Japantag 2017 Diese Japanerinnen prägen Düsseldorf

Düsseldorf · Nicht nur dem Japantag geben sie mit ihrer Organisationskraft und ihrer Liebe zum Detail ein Gesicht: Japanische Frauen prägen auch diese Stadt. Wir haben im Archiv gesucht und die schönsten Porträts zusammengestellt.

Als Ehefrau des japanischen Generalkonsuls Ryuta Mizuuchi, eines "Berufsdiplomaten", ist Akemi Mizuuchi es gewöhnt, alle paar Jahre in einem anderen Land oder sogar auf einem anderen Kontinent zu leben. Als das Ehepaar im Herbst 2015 nach Düsseldorf zog, war die Situation für Akemi Mizuuchi allerdings eine ganz andere - denn sie kam zurück nach Hause.

  1. Sie kämpft für bessere deutsch-japanische Beziehungen

Kaum ein Name in Düsseldorf ist wohl so eng mit den deutsch-japanischen Beziehungen verknüpft wie der von Michiko Mae. Seit mehr als 30 Jahren lebt die Professorin für Japanologie in Deutschland. Im Interview spricht sie darüber, was der Japan-Tag für die deutsch-japanischen Beziehungen bedeutet - und wie der Tag noch wirksamer werden könnte.

  1. Sie bringt den Flamenco ins japanische Düsseldorf

Wer sagt, dass nur Andalusierinnen leidenschaftlich Flamenco tanzen? Japanerinnen können das mindestens genau so gut. So wie Chie Otani-Martin, 1961 in Fukushima geboren. Sie hat sich ganz dem Flamenco verschrieben, "weil ich ihn so liebe." Im Kulturzentrum Zakk gibt sie Unterricht. Vor allem Japanerinnen nutzen das Angebot.

  1. Sie bringt den Duft von Paris in die Landeshauptstadt

Miya Shinma, die sich vor 20 Jahren in das Metier der Alchemisten verliebt und das Handwerk der Parfümeure von der Pike auf gelernt hat, verbindet Asien mit Europa und will die Duftkultur verändern. Sie schreibt Bücher über Parfüm und hält weltweit Vorträge über Düfte. Deutschlandpremiere ihres neuen Parfums war in Düsseldorf.

  1. Sie verschönt japanischen Senioren in Düsseldorf den Lebensabend

Behutsam machte sie die ersten Schritte, war Praktikantin, dann Auszubildende und jetzt hat Miyako Gaidis-Kiryama ihr Examen als Altenpflegerin bestanden. Sie ist die erste Japanerin, die im Dorothee-Sölle-Haus der Oberkasseler Diakonie ausgebildet und als Fachkraft übernommen wurde. Damit will die Diakonie ältere Japaner ermuntern, ihre Angebote anzunehmen.

(hpaw)
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