Düsseldorf Feuerwehr und DLRG befreien Hund aus Betonrohr

Düsseldorf/Hilden · Hündin Sandra fand nicht mehr den Ausgang aus einem Rohr am Hoxbach im Osten Düsseldorfs.

Hilden: Hund aus Betonrohr gelockt
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Hilden: Hund aus Betonrohr gelockt

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Foto: Schüller

Dass Vierbeiner manchmal einfach zu neugierig sind, wurde Hündin Sandra am Wochenende vorübergehend zum Verhängnis. Zwei Hundebesitzerinnen waren am Samstag gegen Mittag am Menzelsee an der Grenze zu Hilden spazieren. Doch während sich die beiden anderen Hunde damit begnügten, im Hoxbach zu planschen, versuchte sich Hündin Sandra an der Erkundung eines sehr engen Betonrohres, durch das der Bach ein Stück weiter unter einem Weg hindurchgeführt wird.

Einmal in der künstlichen Höhle, fand Sandra offensichtlich den Ausgang nicht wieder und steckte fest. Erst versuchten die beiden Hundebesitzerinnen, das Tier aus der Röhre zu locken. Doch weder Futter noch gute Worte überzeugten Sandra davon, die Betonröhre aus eigener Kraft wieder zu verlassen.

Daraufhin alarmierten die beiden Frauen die Düsseldorfer Feuerwehr. Die rückte gleich mit den Strömungsrettern der DLRG an, die auf Einsätze im Wasser spezialisiert sind. Die Wehrleute öffneten dann die Klappe eines Revisionsschachtes. Einer der DLRG-Strömungsretter stieg anschließend in den engen, normalerweise mit einem Metalldeckel verschlossenen Schacht hinunter und lockte den inzwischen verängstigten Hund zu sich.

Mit Erfolg. Denn bereits kurze Zeit später hatte die inzwischen patschnasse Hündin wieder trockenen Boden unter den Pfoten. Freudig wurde Sandra dann von ihrer Besitzerin und den anderen beiden Hunden wieder über Tage begrüßt. Nach der Rettung aus der nassen Mini-Höhle bedankte sich die sehr erleichterte Hundebesitzerin mehrfach bei den Helfern der Düsseldorfer Feuerwehr und den Wasserrettern der DLRG.

(tb.)
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