Düsseldorf Kunstberater Achenbach erneut zu Schadensersatz verurteilt

Düsseldorf · Kunstberater Helge Achenbach sitzt im Gefängnis. Aber die Prozessserie gegen ihn geht weiter. Nun ist er wieder verurteilt worden.

Kunstberater und Ex-Fortuna-Präsident: Das ist Helge Achenbach
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Foto: Endermann, Andreas

Der inhaftierte Kunstberater Helge Achenbach ist erneut zu einem Millionen-Schadensersatz verurteilt worden. Der 63-Jährige muss dem Unternehmer Bernd Viehof rund 1,2 Millionen Euro wegen überhöhter Rechnungen und nicht abgesprochener Provisionen bei Kunstverkäufen zahlen. Das entschied das Landgericht Düsseldorf am Freitag in einem Zivilverfahren.

Achenbach habe seinen Geschäftspartner "arglistig getäuscht", urteilte Richter Wilko Seifert. Der Kunstberater hatte Viehof 58 Papierarbeiten und sieben Ölgemälde von Georg Baselitz sowie eine Skulptur von Tony Cragg verkauft. Außerdem muss Achenbach Viehof ein Darlehen in Höhe von 1,75 Millionen Euro zurückzahlen. Dies hatte Achenbach im Vorfeld anerkannt. Achenbach war zusammen mit Viehof Mitgesellschafter der renommierten Kunstsammlung "Rheingold".

(dpa)
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