Düsseldorf Helfen im Kinderhaus in Kambodscha

Düsseldorf · Vor sechs Jahren machte der Düsseldorfer Josh Feitelson eine Entdeckung, die sein Leben veränderte. Eigentlich sollte es nur eine Reise für ein Filmprojekt über Hilfsorganisationen in Südostasien werden. Stattdessen fand der damals 22-Jährige in der kambodschanischen Provinz Stung Treng 20 verwaiste Kinder. Und statt sich schockiert abzuwenden, beschloss Feitelson, das Leben dieser Kinder zu verbessern.

Aus dem vagen Plan des Düsseldorfers ist die heute erfolgreiche Organisation "Beebob" geworden. Feitelson studiert mittlerweile Medizin, pflegt jedoch engen Kontakt zu seiner Heimatstadt Düsseldorf. Regelmäßig besucht er seine alte Schule, das Leibniz-Montessori-Gymnasium. So wie in der vergangenen Woche. Dann wurde es wieder voll in der Aula seiner alten Schule, als Feitelson vor Fünft- und Sechstklässlern einen Vortrag über Beebob hielt. "Man braucht nicht viel Geld, um etwas verändern zu können. Ich war damals nahezu mittellos, habe mich davon aber nicht entmutigen lassen."

Die Klassensprecher Steven Rumpf (12) und Konstantinos Taouktsis (12) moderierten die Veranstaltung. "In der Schülerschaft ist Beebob ständig ein Thema. Viele Klassen haben ein Patenkind aus dem Kinderhaus in Kambodscha", sagt Steven. Viele sähen in Josh ein Vorbild und wollten sich nach dem Abi als Volontär in seiner Organisation engagieren.

(lkl)
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