Kommen Und Gehen Heinemann wechselt die Straßenseite

Düsseldorf · Die Konditorei hat an der Rethelstraße neue Räume bezogen. Es gibt mehr Platz und Angebot.

 Dechant Klaus Hurtz (r.) segnete die neuen Räume im Beisein von Heinz-Richard Heinemann und Filialleiterin Kathrin Sonnenschein.

Dechant Klaus Hurtz (r.) segnete die neuen Räume im Beisein von Heinz-Richard Heinemann und Filialleiterin Kathrin Sonnenschein.

Foto: Anne Orthen

Düsseltal (tino) Heute Morgen stehen bestimmt einige Stammkunden der Konditorei/Confiserie Heinemann an der Rethelstraße vor verschlossenen Türen. Und doch hat der Zuckerbäcker geöffnet. Grund für die Verwirrung ist der Umzug der Geschäftsräume auf die gegenüberliegende Straßenseite. "Im alten Geschäft hatten wir nur 40 Quadratmeter, im neuen dagegen 160. Jetzt haben wir endlich Raum für die modernen Anforderungen inklusive Sozialräume für die Mitarbeiter", sagt Heinz-Richard Heinemann.

Jetzt sind fünf, nicht mehr zwei Mitarbeiter für die Kunden da, und das Angebot ist auf mehr als 200 Produkte gewachsen. Von Champagner-Trüffeln über Brot, Kuchen und viel Schokoladiges gibt es auch tiefgefrorenen Grünkohl, Kartoffelsuppe und Rinderrouladen. "Bei der Herstellung verzichten wir grundsätzlich auf industriell vorgefertigte Produkte", so Heinemann.

Es war eine Menge Arbeit, die ehemalige Bäckerei in eine Heinemann-Filiale zu verwandeln. So wurde der Fußboden um gut einen Meter abgesenkt, die Decke dafür nach oben geschoben. "Ich hatte zum Glück wenig mit den Planungen und Arbeiten zu tun. Ich sage nur zum Schluss, was mir nicht gefällt", scherzte der Chocolatier. Er rechnet damit, dass die Rethelstraße 153 lange Zeit die Heimat der Konditorei im Zooviertel sein wird. "Wir sind treue Mieter. Auf der anderen Straßenseite waren wir auch 20 Jahre", so Heinemann.

Und damit das neue Ladenlokal nicht nur schön aussieht, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich geführt werden kann, hat der Konditormeister nichts dem Zufall überlassen. So hat Dechant Klaus Hurtz die neuen Verkaufsräume gestern eingesegnet. Dafür holte sich Heinemann aber einen kleinen Tadel ab. "Ich freue mich natürlich, dass es Heinz-Richard Heinemann wichtig war, die Räume segnen zu lassen, aber dass das ausgerechnet am zweiten Tag der Fastenzeit passieren muss", mahnte Hurtz lächelnd.

(RP)
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