Düsseldorf Heike Klussmann: Pempelforter Str.

"Surround" (englisch: umgeben) ist der Titel des schwarz-weißen Kunstwerks, das sich durch die Station Pempelforter Straße zieht. Weiße Bänder, emailliert auf schwarzem Grund, wickeln sich über Wände, Decken und Böden - von den Eingängen bis hinunter zur Gleisebene.

Die Gestaltung von Heike Klussmann, die u.a. an der Kunstakademie Düsseldorf studierte und inzwischen Professorin an der Uni Kassel ist, spielt mit der Wirkung im Raum. Die Geometrie eines Bahnhofs entstehe durch seine Lage und Umgebung, so Klussmann - sie legt dann Formen hinein, öffnet so beispielsweise optisch die flache Zwischenebene ("Dieser Raum ist wie ein Sandwich"). "Eine tolle Zusammenarbeit von Kunst, Architektur und Ingenieuren", lobt sie das Projekt. hebt auch die Rolle der "Netzwerkarchitekten" hervor. Am spannendsten findet Klussmann die Stellen am Gleis, wo die Bahnhofsgestaltung jedes Künstlers an einer "harten Kante" auf das Kontinuum trifft, das sich verbindend durch alle Bahnhöfe zieht. Das hat Klussmann übrigens auch gestaltet.

(RP)
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