Kommentar zur Zentralbibliothek Düsseldorf Großprojekt mit Fragezeichen

Düsseldorf · In vielen europäischen Städten sind in den vergangenen Jahren attraktive Zentralbibliotheken entstanden. Dass dies nun auch in Düsseldorf geschehen soll, ist gut. Die Kritik der Opposition ist angebracht, die Schlussfolgerung aber zu radikal.

 So soll die künftige Zentralbibliothek nach dem Umbau aussehen. Ein gläsernes Foyer wird in das heutige Postgebäude integriert.

So soll die künftige Zentralbibliothek nach dem Umbau aussehen. Ein gläsernes Foyer wird in das heutige Postgebäude integriert.

Foto: RKW

Eine wachsende Bevölkerung und 20 Hochschulen sind schlagende Argumente, mehr als eine Million Besucher im Jahr werden erwartet. Schade, dass der Umzug zum Konrad-Adenauer-Platz nun erst 2021 und damit drei Jahre später als geplant erfolgen soll.

Die Kritik der CDU am "Bunker" Postgebäude ist berechtigt, die Schlussfolgerung jedoch zu weitgehend. Statt nun gleich eine andere Adresse ins Auge zu fassen, sollte versucht werden, beim Umbau viel Tageslicht in den Bau zu bekommen sowie ein ansprechendes Lichtkonzept für die Fassade zu erarbeiten.

Schreiben Sie dem Autor ihre Meinung uzm Thema: uwe-jens.ruhnau@rheinische-post.de

(ujr)
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