Gewitter über Düsseldorf Feuerwehr musste 16 Mal ausrücken

Düsseldorf · Durch eine Gewitterfront, die am Dienstagabend über Düsseldorf gezogen war, kam es im Laufe des Abends zu 16 wetterbedingten Einsätzen bei der Feuerwehr Düsseldorf.

 Spektakulär: Die Blitze über dem Rheinturm beim Gewitter am Dienstagabend. Das Foto hat uns eine RP-Leserin via Facebook geschickt.

Spektakulär: Die Blitze über dem Rheinturm beim Gewitter am Dienstagabend. Das Foto hat uns eine RP-Leserin via Facebook geschickt.

Foto: Jenny Bauer

Ein brennendes Gebüsch nach einem Blitzeinschlag und eine vollgelaufene Unterführung in Wittlaer in der noch zwei Pkw standen waren nur zwei der Notrufe, die bis Mittwochmorgen die Feuerwehr Leitstelle erreichte. Zum Glück kamen aber keine Menschen zu schaden.

Am Dienstagabend zog gegen kurz nach 20 Uhr eine Gewitterfront über die Landeshauptstadt hinweg, dabei wurde der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf bis Mittwochmorgen sieben Uhr insgesamt 16 wetterbedingte Einsätze gemeldet. Bei zwölf Einsätzen kam es zu Wassereintritt in Gebäude oder überschwemmte Unterführungen, zwei Brandmeldeanlagen lösten aufgrund von Blitzeinschlägen aus und bei weiteren zwei Einsätzen meldeten die Anrufer Blitzeinschläge in Gebäude. Bis jetzt wurden der Feuerwehr aber keine Verletzten im Zusammenhang mit dem Gewitter gemeldet. Gegen kurz nach Mitternacht kehrten die letzten Einsatzkräfte zu ihren Wachen zurück.

Um 20.33 Uhr meldeten Anrufer der Leitstelle ein Feuer nach einem Blitzeinschlag an der Ratinger Landstraße in Hubbelrath. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte auf einer Fläche von zehn Quadratmetern die Grünfläche im Garten. Mit einem Rohr konnten die Flammen nach 45 Minuten gelöscht werden.

Um 22.26 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass eine Unterführung an der Bundestraße 8 in Wittlaer unter Wasser stehen sollte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wittlaer ging das Wasser zwar schon wieder langsam zurück, aber in der vollgelaufenen Unterführung standen noch zwei Pkw. Die Einsatzkräfte schoben die Fahrzeuge aus dem Wasser, um eine Verunreinigung des Wassers mit den Betriebsstoffen zu verhindern. Durch in der Unterführung installierte Pumpen konnte das Wasser dann zügig entfernt werden. Nach 90 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.

(aka)
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