Laura.Ihme@rheinische-post.de

Dreckige Schulen und Kitas sind ein Ärgernis, Reinigungskräfte müssen ordentlich arbeiten. Die Stadt geht nun mit ihrem neuen Konzept zur Gebäudereinigung einen richtigen Schritt: Einerseits hat sie die Kritik verstanden und stellt mehr eigene Reinigungskräfte ein. Andererseits ist es klug, zu hinterfragen, welche Maßstäbe für die Fremdfirmen gelten müssen. Denn eines ist klar: Fast 500 Gebäude nur von städtischen Mitarbeitern reinigen zu lassen, macht wirtschaftlich wenig Sinn, ist utopisch. Externe Firmen - auch wenn sie neue Qualitätsstandards erfüllen - sind günstiger und ohne sie wird es auch in der Zukunft nicht gehen. Nur müssen sich externe und eigene Kräfte eben die Waage halten - und ein Unterschied in der Ausführung der Arbeit darf nicht erkennbar sein. Die Stadt muss deshalb die Arbeit der neuen Firmen genau evaluieren und prüfen, ob die neuen Standards überall Anwendung finden.