Düsseldorf Fünf Tipps zu den Tieren des Wildparks

Düsseldorf · Aktuell können Kinder Nahrung für die Tiere sammeln und einen kleinen Geldbetrag dafür bekommen. Auch sonst gibt es manche Möglichkeit, die Bewohner des Parks zu versorgen - aber auch Fehler, die man vermeiden sollte.

Aktuell können Kinder Nahrung für die Tiere sammeln und einen kleinen Geldbetrag dafür bekommen. Auch sonst gibt es manche Möglichkeit, die Bewohner des Parks zu versorgen - aber auch Fehler, die man vermeiden sollte.

  1. Jetzt, da Eicheln und Kastanien wieder eher am Boden als am Baum zu finden sind, bietet der Wildpark Kindern an, sie für die Tiere dort abzugeben. Die Waldfrüchte können an diesem und am nächsten Mittwoch jeweils zwischen 13 und 17.30 Uhr zum Betriebshof des Wildparks gebracht werden. Der Betriebshof ist über die Rennbahnstraße zu erreichen, die Einfahrt liegt zwischen dem Wildpark-Parkplatz und dem Eingang der Rennbahn. Er wird an den Annahmetagen zusätzlich mit Schildern kenntlich gemacht. Kinder, die an den offiziellen Abgabeterminen ihre gesammelten Früchte abgeben, erhalten ein kleines Taschengeld in Höhe von 20 Cent je Kilogramm Eicheln und zehn Cent je Kilogramm Kastanien. Außerhalb der beiden Termine können die Waldfrüchte in eigens dafür bereitgestellte Sammelbehälter gefüllt werden. Diese sind an allen Eingängen des Wildparks ab sofort und auch über den 11. Oktober hinaus aufgestellt.
  2. Zu den besonderen Orten im Wildpark zählt das Damwild-Freigehege. Dort kommen die Tiere den Besuchern, wenn sie denn wollen, ganz nah, Kinder können sie dann auch füttern. Gut geeignet für das Damwild und auch die Wildschweine in der Nähe des Park-Eingangs ist Rohkost: Möhren, Kohlrabi, Kartoffeln, Äpfel und Birnen sowie die schon erwähnten Eicheln. Noch ein wichtiger Punkt für das Freigehege: Oktober und November sind die Fortpflanzungszeit des Damwilds, die Hirsche sind entsprechend aufgewühlt und für den Menschen unberechenbar. Das Freigehege wurde deshalb früher in dieser Zeit für Besucher geschlossen. Mittlerweile kann es geöffnet bleiben, weil der Wildpark so genannte Hochzeitsgatter gebaut hat. Weibliche Hirsche können sie passieren, männliche aber wegen ihres Geweihs nicht. Die Männchen bleiben in einem separaten Gehege, die Weibchen bewegen sich frei.
  3. Es gibt verschiedene Lebensmittel, die nicht mit in den Wildpark gebracht werden sollten. So hält sich beispielsweise die Annahme, Nudeln seien für die Tiere gut. Sie schaden ihnen zwar nicht direkt, haben aber zu viele Kohlenhydrate. Auch bei Eicheln und Kastanien sollten die Fütterer zwei Dinge beachten: Die Waldfrüchte sind von einander zu trennen und in trockenem Zustand abzugeben. Um Schimmel zu vermeiden, sollten sie in Jutetaschen oder offenen Körben gesammelt und bis zur Abgabe aufbewahrt werden.
  4. Leckere Mitbringsel sind nur für ein paar Tiere des Wildparks geeignet, eben Damwild und Wildschweine. Bei allen anderen Tieren müssen die Mitarbeiter des Parks auf die Ernährung der Tiere achten. So niedlich die Waschbären und so interessant Füchse oder Wildkatzen auch sind, die Besucher sollten ihnen nichts durch die Maschen der Zäune schieben.
  5. Über das Sammeln und Füttern hinaus, gibt es noch zwei weitere Wege, sich für die Tiere des Wildparks einzusetzen. 2011 wurde der Freundeskreis des Wildparks gegründet. Er hat aktuell rund 220 Mitglieder und hilft über Mitgliedsbeiträge (24 Euro im Jahr), Spenden und Tierpatenschaften (200 bis 1000 Euro) mit, den Park zu schützen und zu verschönern. Der Freundeskreis hat schon mehr als 400.000 Euro gesammelt und so unter anderem einen wesentlichen Beitrag für die neue Waldschule geleistet. Mehr dazu unter wildpark-duesseldorf.de.
(hdf)
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