Düsseldorf Sicherheitsmann bestiehlt Fluggast bei Gepäckkontrolle

Düsseldorf · Wer in den Urlaub fliegt, braucht Geld - viele nehmen es in bar mit, um im Ausland Bearbeitungsgebühren zu vermeiden. Das wurde einer Frau zum Verhängnis, die am Flughafen einchecken wollte.

Sie soll dort von einem Flugsicherheitsassistenten - der eigentlich dafür sorgen soll, dass keine gefährlichen Gegenstände im Handgepäck mitgeführt werden - bestohlen worden sein. Schon einmal wurde der Mann dafür verurteilt, gegen den Strafbefehl und die Geldstrafe von 2550 Euro hat er aber Einspruch eingelegt. Somit wird der Fall am 14. März erneut im Amtsgericht verhandelt.

An der Handgepäck-Nachkontrolle am Airport hatte der 37-jährige Duisburger laut Anklage seine Position ausgenutzt, indem er aus der Geldbörse einer Flugreisenden 1700 Euro Bargeld entwendete. Diesen Betrag - insgesamt 17 Geldscheine - soll er demnach in einem unbeobachteten Moment in einen Strumpf gesteckt haben, um sie sich dann später wieder herauszuholen. Dabei achtete er aber offenbar nicht auf die Überwachungskamera, die das Geschehen komplett dokumentiert haben soll. Die entsprechende Aufnahme würde ihn nun im Prozess im Gerichtsgebäude am Oberbilker Markt belasten.

Die Aufnahme soll zeigen, wie der Angeklagte das Geld wieder aus dem Strumpf nimmt und die 100-Euro-Scheine dann in seine Hosentasche steckt. Für den Prozess ist nur ein Verhandlungstermin angesetzt.

(bur)
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