Kommentar Feuerwehr muss vorankommen

Es ist müßig, zu spekulieren, ob Investoren sich in der Vergangenheit zu oft von der Stellplatz-Pflicht freikaufen durften oder ob die Stadt mehr Quartiersgaragen bauen muss. Ein Feuerwehrauto braucht drei Meter Fahrbahnbreite, damit der Fahrer zügig vorankommt. Und an den Seiten ist jede Menge Rettungsgerät verstaut, an das man beim Einsatz auch herankommen muss. Basta! Parkverbote in engen Seitenstraßen, die Fünf-Meter-Verbotszone an Kreuzungen und Einmündungen, absolute Haltverbote in Wendehammern und andere sind weder Schikane noch Abzocke. Wer den Handlungsspielraum der Feuerwehr einschränkt, gefährdet das eigene, aber auch das Leben seiner Nachbarn.

Dass in solchen Fällen auch noch der Steuerzahler für den Schaden aufkommt, ist ein Witz. Da sollte sich die Stadt mit anderen Kommunen für eine neue Rechtsprechung starkmachen. Stefani.Geilhausen @rheinische-post.de

(RP)
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