Düsseldorf FDP drückt bei Aufwertung des Rochusmarkts aufs Tempo

Düsseldorf · Sozialdemokraten wollen Maßnahmen gegen Raser auf der Münsterstraße ergreifen. Wie sieht der Kö-Bogen II im Winter aus?

 Seit dem Ortstermin mit Politik, Verwaltung und Anliegern im Frühjahr ist auf dem Rochusmarkt noch so gut wie nichts passiert.

Seit dem Ortstermin mit Politik, Verwaltung und Anliegern im Frühjahr ist auf dem Rochusmarkt noch so gut wie nichts passiert.

Foto: Andreas Bretz

Die Bezirksvertretung 1 (zuständig für Pempelfort, Derendorf, Golzheim, Altstadt, Carlstadt und Stadtmitte) tagt am kommenden Freitag um 14 Uhr im Rathaus (Sitzungssaal 1 im Obergeschoss) am Marktplatz 2. Was steht unter anderem auf der Tagesordnung?

1.) Startschuss für den Rochusmarkt

2.) Planung Kö-Bogen II

3.) Maßnahmen gegen Raser auf der Münsterstraße Warum sind diese Themen wichtig für die Bürger?

1.) Die FDP drückt beim Rochusmarkt aufs Tempo, denn trotz eines Vororttermins mit Politik, Verwaltung und Anliegern im vergangenen Frühjahr ist von dem beabsichtigten Neubeginn bis heute nichts zu sehen. Das betrifft auch die Unterflurcontainer, die eigentlich bis Ende 2015 installiert werden sollten. Wann die Imbissbude (und ob überhaupt) auf dem Rochusmarkt geöffnet hat, das sollte die Verwaltung in den vergangenen Monaten überprüfen. Eventuell könnte diese sogar ganz entfernt werden.

2.) Auch wenn die Bezirkspolitiker bei den Entscheidungen für die Planung beim Kö-Bogen II nicht unbedingt in der ersten Reihe stehen, wollen sie doch anständig informiert werden. Daher bittet die FDP die Verwaltung, eine Animation des Gebäudes vorzulegen, wie es voraussichtlich im Winter (inklusive Seitenansichten) aussehen wird. Hintergrund: Bisher sind nur Entwürfe des Gebäudes bekannt, bei denen dieses stark begrünt ist. Vorgesehen ist eine Bepflanzung mit Hainbuchen - im "grünen Kleid" dürfte sich das Gebäude aber nur wenige Monate zeigen.

3.) Die SPD will die Verwaltung bitten, auf der Münsterstraße zwischen Ulmen- und Eulerstraße sowie dem Derendorfer S-Bahnhof Maßnahmen gegen Raser zu ergreifen. Viele Autofahrer würden offenbar versuchen, sich durch Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung eine "grüne Welle" zu verschaffen. Das sei besonders vor dem Hintergrund bedenklich, dass sich die Zahl der Fußgänger durch die Ansiedlung der Hochschule exorbitant erhöhen werde. Auch die Nutzer der Straßenbahnlinie 701 seien an den Haltestellen S-Bahnhof und Rather Straße gefährdet.

(RP)
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