Düsseldorf Eine Gala für neue Handwerks-Azubis

Düsseldorf · Die Kreishandwerkerschaft rechnet für dieses Jahr mit 1400 Ausbildungsverträgen.

 Stellvertretend für die 250 Auszubildenden im Saal wurden diese 38 von Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und Oberbürgermeister Thomas Geisel (r.) per Handschlag in die Gemeinschaft des Handwerks aufgenommen.

Stellvertretend für die 250 Auszubildenden im Saal wurden diese 38 von Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und Oberbürgermeister Thomas Geisel (r.) per Handschlag in die Gemeinschaft des Handwerks aufgenommen.

Foto: HWK

Mit einer Gala hat die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf die neuen Auszubildenden begrüßt. Im Robert-Schumann-Saal wurden 38 Azubis - stellvertretend für alle 250 im Saal - von Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und Oberbürgermeister Thomas Geisel symbolisch per Handschlag in die Gemeinschaft des Handwerks aufgenommen. Bis Ende des Jahres soll die Zahl der in diesem Jahr geschlossenen Ausbildungsverträge auf etwa 1400 steigen.

Vor mehr als 600 Gästen - darunter der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse, Arndt M. Hallmann, Axel Fuhrmann, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf und der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus - unterstrich Dopheide in seiner Ansprache die Bedeutung des Handwerks in Düsseldorf mit 35 Innungen, über 3000 Betrieben und mehr als 35000 Mitarbeitern. "Ich bin sicher", sagte er an die Auszubildenden gewandt, "sie werden sich in unserer großen Familie wohlfühlen." Gleichzeitig forderte Dopheide die neuen Azubis auf, Durchhaltevermögen zu beweisen: "Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist Gold wert - wir brauchen sie alle!" Der Kreishandwerksmeister ging in einer Rede auch auf die Flüchtlingsproblematik ein und betonte, dass sich über 100 Betriebe spontan bereiterklärt hatten, Plätze für die Aus- und Weiterbildung von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen: "Das ist großartig; denn es zählt bei uns nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill."

Oberbürgermeister Geisel würdigte das Handwerk als "wichtigsten Wirtschaftszweig der Stadt" und zollte den Betrieben Dank und Anerkennung für die Integration von Flüchtlingen. Düsseldorf sei eine wachsende Stadt mit großen Herausforderungen im Bauwesen, sagte er: "Wir brauchen Schulen, Bäder, eine bessere Verkehrsinfrastruktur und vor allem Wohnungen." Dies könne nur mit dem Handwerk erreicht werden.

(RP)
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