Düsseldorf Einblicke in die Henkel-Geschichte

Düsseldorf · Exklusiv für 20 RP-Leser bietet das Firmen-Archiv zum 140. Firmen-Geburtstag am 10. Oktober eine Führung an.

 Benjamin Obermüller (l.) und Thomas Seidel sind im Henkel-Archiv für Führungen zuständig, bei denen sie auch die Werbeschilder zeigen.

Benjamin Obermüller (l.) und Thomas Seidel sind im Henkel-Archiv für Führungen zuständig, bei denen sie auch die Werbeschilder zeigen.

Foto: Bauer

Im September 1876 gründete Fritz Henkel mit zwei Geschäftspartnern in Aachen die Firma Henkel & Cie. Zwei Jahre später verlagerte er den Firmensitz nach Düsseldorf. Der Durchbruch gelang dem Firmengründer 1907 mit dem ersten selbsttätigen Waschmittel Persil. Nicht nur das Produkt überzeugte die Hausfrauen; mit ideenreichen Werbekampagnen legte die Familie einen Grundstein für die moderne Markenführung.

Viele Belege dafür gibt es im Archiv der Firma Henkel zu finden. An den Wänden hängen historische Emaille-Werbeschilder - unter anderem mit der "Weißen Dame"; die Regale sind gefüllt mit Verpackungen und Produkten aus vergangenen Jahrzehnten. Hinzukommen unzählige Akten und über eine Million Fotos. Betreut wird das Archiv, das zum Henkel-Forum gehört, von Benjamin Obermüller und Thomas Seidel. Zu ihrem Job gehören auch Führungen durch das Archiv.

An solch einer Führung am Montag, 10. Oktober, ab 17.30 Uhr, können 20 interessierte RP-Leser teilnehmen. Startpunkt ist das Foyer des Archivs. Hier ist hinter Glas das älteste Exponat zu finden: Die Geburtsurkunde aus 1848 von Fritz Henkel. Im Raum dahinter gibt es den nächsten Höhepunkt: Via Bildschirm lässt sich ein Einblick in die Werbestrategie des Unternehmens gewinnen. Wie mit einer historischen Perle, die am 3. November 1956 im BR-Fernsehen lief. Der allererste Werbefilm im deutschen Fernsehen. 55 Sekunden lang steht das Waschmittel Persil im Mittelpunkt. In den Hauptrollen: die Volksschauspieler Otto Brehm und Liesel Karlstadt.

Am Ende gibt es für jeden Besucher ein nachgedrucktes Werbe-Poster zum mit nach Hause nehmen. In der Auswahl darf die bekannteste Werbeikone von Henkel nicht fehlen: Die von Maler Kurt Heiligenstaedt 1922 gemalte Weiße Dame. Seine Freundin Erna Muchow stand ihm Model. Bis Ende der 1960er Jahre warb sie für Persil.

Und so können Sie gewinnen: Schicken Sie bis Montag, 24 Uhr, eine Mail an redaktion.benrath@rheinische-post.de. Zehn Leser werden unter allen Einsendern gezogen.

(rö)
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