Düsseldorf Start-up-Woche endet mit Wettbewerb

Düsseldorf · Das Team "Hang & Over" wurde bei der Start-up-Woche für die beste Präsentation prämiert. Oberbürgermeister Thomas Geisel ist zufrieden mit der Premiere der Gründerwoche.

Keine trockene Gründer-Veranstaltung: Beim Start-up-Sprint gingen die Anwesenden voll mit.

Keine trockene Gründer-Veranstaltung: Beim Start-up-Sprint gingen die Anwesenden voll mit.

Foto: Stadt Düsseldorf/Paul Esser

Bei einer gut besuchten Abschlussveranstaltung im Tanzhaus NRW hat Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) eine positive Bilanz der ersten Düsseldorfer Start-up-Woche gezogen. Dass diese ein "Volltreffer" geworden sei, sei nicht zuletzt den Ausrichtern der mehr als 40 Veranstaltungen zu verdanken, so Geisel - darunter bereits bewährte Formate ebenso wie neue Events. "Alles in allem: ein großer Erfolg für die Gründerszene in Düsseldorf und für das Team von der Start-up-Unit der Wirtschaftsförderung. Ich freue mich jetzt schon auf das Festival 2017."

Bei der Abschlussveranstaltung am Sonntag wurde nicht nur gefeiert - in den "Final-Pitches" des Start-up-Sprints präsentierten zehn Teams ihre kurzfristig ausgearbeiteten Geschäftsideen vor dem Publikum und einer Jury, die die drei besten Ansätze prämierte. Für den besten Pitch wurde das Team mit dem sprechenden Namen "Hang & Over" ausgezeichnet, das ein neuartiges Mittel gegen Kater anbieten will. Für die beste Innovation ehrte die Jury AI Botics (Bot-Technologie zur Reduktion von Kosten im Bereich von Kunden-Service). In der Kategorie "Best Overall" siegte das Team "Swive".

Zahlreiche bekannte Unternehmen und Verbände hatten sich an der Aktionswoche beteiligt. Der Flughafen schrieb den mit 50.000 Euro dotierten "DUSHighflyer Award" aus, den sich der App-Entwickler Dynacrowd für eine innovative App sicherte. Auch Stadtwerke und Wirtschaftsjunioren waren dabei. Die Events richteten sich nicht ausschließlich an Gründer und junge Unternehmen, sondern auch an alle anderen interessierten Düsseldorfer sowie an innovationsorientierte heimische Firmen. Sie alle sollten für die Chancen sensibilisiert werden, die sich durch eine "Start-up-Kultur" bieten können.

Nach Angaben der Stadt haben 135 Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren rund 2100 Jobs in Düsseldorf geschaffen. Besonders bekannte Erfolgsgeschichten haben etwa das Hotel-Portal Trivago, der Finanzdienstleister Auxmoney oder das Handelsunternehmen Emmas Enkel geschrieben.

(nic)
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