Kommentar Düsseldorf muss sparen lernen

Erst der Streichelzoo, dann der Unterhalt für die Spielplätze, nun die Baumschule - täglich geht das Spar-Theater weiter. Diese Schnellschüsse helfen nur der Opposition, die fleißig schimpfen kann. Dabei zeigt Oberbürgermeister Geisel eigentlich durchaus Ehrgeiz, sich systematisch um den Auftrag zu kümmern, den die Umstände und der Stadtrat ihm gegeben haben: Die Stadt muss sparen, um nicht in die Neuverschuldung zu schlittern.

Die Empörung über jeden Vorschlag hilft dabei nicht weiter. Eine Wende wird ohne spürbare Kürzungen nicht gelingen.

Düsseldorf muss das Sparen wieder lernen: Dass der Streichelzoo bleibt, ist gut. Aber ist es ausgeschlossen, in einem harten Jahr weniger für Spielplätze auszugeben? Natürlich ist das nicht schön. Wenn die Stadtkasse weiter ausblutet, werden sich aber bald viel bösere Fragen stellen. arne.lieb@rheinische-post.de

(RP)
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