Düsseldorf Holocafé poppt in den Arcaden auf

Düsseldorf · Lange haben die Initiatoren keinen geeigneten Ort gefunden. Jetzt steht fest: In den Düsseldorf Arcaden können Virtual-Reality-Gamer demnächst mit Profi-Equipment Videospiele zocken.

 So wie in dieser Animation stellen sich die Macher das "Holocafé" vor.

So wie in dieser Animation stellen sich die Macher das "Holocafé" vor.

Foto: Holocafé

Auf Facebook posteten die Initiatoren ein Foto von neuen Flyern für ihr "Holocafé". Und enthüllten damit, wo die virtuelle Spielstätte für drei Monate gastieren wird: in den Düsseldorf Arcaden. Genauer gesagt: unten in der Lounge.

Wann es losgehen soll, wollen die "Holocafé"-Betreiber aber erst auf der Videospielmesse Gamescom in Köln bekannt geben. Dort wird Virtual Reality ein Schwerpunkt sein. Geplant ist, zunächst drei Monate lang den Betrieb zu testen. "Danach evaluieren wir: Wie war die Auslastung? Wer ist das Publikum? Wie ist das Feedback?", sagt Geschäftsführer Sebastian Kreutz.

Zwar gehe man von einem eher jungen Publikum aus. Deswegen fiel die Wahl auch auf die mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbaren Arcaden. "Aber vielleicht liegen wir ja auch total falsch", so Kreutz. Das virtuelle Videospielen mit Brillen und Controllern sei intuitiv und leicht zu lernen. "Vielleicht springen auch Menschen über 30 oder 40 darauf an."

Der Haken an den Arcaden: Wegen der städtischen Sperrquote darf sich das "Holocafé" dort nur als Dienstleister, nicht als Gastronomiebetrieb niederlassen. Ein Café wird es daher nur dem Namen nach sein. Wer mag, kann sich ein Getränk mitbringen und auf den Loungesesseln den Spielern zuschauen. Die stehen auf einer Spielfläche aus Teppich und tragen eine Virtual-Reality-Brille, mit der sie sich mitten im Computerspiel wiederfinden. Mit einem Controller in jeder Hand bewegen sie sich dann durchs Spiel. Bis zu vier Spieler gleichzeitig passen auf eine Fläche. Wenn das Pop-Up-Store ein Erfolg ist, wollen Sebastian Kreutz und seine Mitstreiter schon in der Probephase daran arbeiten, einen Standort und Investoren für ein Flagship-Store zu finden.

(hpaw)
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