Düsseldorf Heino wird kein Café im Rathaus betreiben
Düsseldorf · Für die einen wird es eine Enttäuschung sein, bei anderen mag die Erleichterung überwiegen, jedenfalls wird Schlagersänger Heino im Düsseldorfer Rathaus kein Café betreiben. Dies versicherte die Frau des berühmtesten Oberbilkers Hannelore unserer Redaktion.
"Wir werden uns da nicht engagieren, da hat man nur Scherereien, und wir haben auch genug sonst zu tun", sagte Hannelore. Wenn die Stadt Heino bitten würde, seinen Namen für das Café zu geben, könnte man allerdings darüber reden, "wir würden dann auch ein paar Trophäen, Goldene Schallplatten etwa, zur Verfügung stellen, aber das sind ja nur Spekulationen."
Jahrelang betrieb der Schlagersänger und gelernte Konditor ein Café in Bad Münstereifel, bis der Ort vor fünf Jahren komplett in ein Outlet-Center verwandelt wurde. Heute gibt es im ehemaligen Kurhaus, außerhalb des Ortes, ein Café, das Heinos Namen trägt, er und seine Frau wohnen auch über der Gaststätte, doch er agiert nicht als Betreiber. Ein Engagement in Düsseldorf, der Heimatstadt Heinos, hält zumindest seine Frau für ausgeschlossen, schon wegen seines Alters, wie Hannelore sagt. Bisher sei auch noch niemand an Heino herangetreten, um seinen Namen für das Café zu verwenden.
Dass eine gastronomische Einrichtung ins Rathaus kommt, scheint ausgemachte Sache zu sein. Erst in dieser Woche hat das Bauamt für die Idee von Oberbürgermeister Thomas Geisel grünes Licht gegeben. Wichtig ist der Stadt, dass der Marktplatz vor dem Rathaus belebt wird.