Düsseldorf Aufwärtstrend: Weihnachtsmarkt-Händler zufrieden
Düsseldorf · Halbzeit auf den Weihnachtsmärkten: Nach einem schwachem Beginn mit weniger Besuchern als erhofft, sind die Händler nun zufrieden und ist das Interesse in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen.
So läuft das Geschäft auf Düsseldorfs Weihnachtsmärkten
Eine Woche nach den Anschlägen von Paris am 13. November eröffneten die Weihnachtsmärkte in der Düsseldorfer Innenstadt. "Die Anschläge waren schon präsent", sagte Anna Strauch, die auf dem Sternchenmarkt unter anderem Schmuck verkauft. Ihr Eindruck: Terrorwarnungen hätten die Menschen beeindruckt, und weniger Besucher als sonst seien an den ersten Tagen gekommen.
Und auch für Hans-Josef Schliebeck, der auf dem Weihnachtsmarkt am Schadowplatz Tischdecken verkauft, verlief das Geschäft zunächst sehr schleppend. "Die ersten zehn Tagen waren schlecht, seit dem Wochenende läuft es besser", sagte er. Gründe seien vor allem das regnerische Wetter, das viele Menschen ins Innere trieb.
Doch auch bei nun trockenen zehn Grad haben einige Händler mit dem Wetter zu kämpfen. "Für Handschuhe ist es schlicht zu warm", sagte Laura Sagalle auf dem Schadowplatz, wo sie Waren aus Lammfell anbietet. Und auch der Bedarf nach Mützen könnte größer sein, erzählte Kari Haumann, die Kopfbedeckungen am Kö-Bogen verkauft. "Aber zum Glück soll es ja kälter werden", erklärte Sagalle.
Das sind die Düsseldorfer Weihnachtsmärkte 2023
Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten zeigten sich viele Händler zufrieden. "Das Geschäft läuft, vor allem am Wochenende", sagte Nico Sulbach. Auf dem Marktplatz besprüht er Turnschuhe mit knalligen Farben. Besonders beliebt seien Turnschuhe mit der Düsseldorfer Skyline. "Ich bin zufrieden", sagte auch Michael Zinnen, der seit 25 Jahren auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt verkauft. Auf der Flingerstraße bietet er Holzfiguren aus seiner Heimat, dem Erzgebirge, an.
