Ökumene in Düsseldorf Kreuzwegs-Prozession zieht am Karfreitag durch die Stadt

Düsseldorf · Rund 250 Gläubige sind am Karfreitag beim ökumenischen Kreuzweg durch Düsseldorf gezogen. Schweigend gingen sie entlang der Altstadtkirchen.

So war der Kreuzweg durch Düsseldorf
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Ausgangspunkt der Prozession war die Kirche St. Mariä Empfängnis. An jeder Kreuzwegstation, den jeweiligen Kirchen, lasen Pfarrer und Gemeindemitglieder Texte aus dem Matthäusevangelium, meditierten und sangen gemeinsam mit den Besuchern.

"In den heutigen Zeiten gibt es so viele Menschen, die schreien, dass man die christlichen Werte verteidigen müsse. Dann sollte man auch etwas dafür tun", sagte die Düsseldorferin Almuth Klatt. Sie wollte mit ihrer Teilnahme ein Zeichen setzen.

Für viele der anwesenden Gläubigen gehört die Prozession an Karfreitag fest zu Ostern dazu. "Ich nehme schon seit vielen Jahren teil. Das ist für mich eine Tradition geworden", so Dirk Westmeier.

"Ich finde es immer sehr beeindruckend und auch beruhigend, so durch die Stadt zu ziehen." Eines vermisst der Düsseldorfer jedoch. "Früher ging es auch immer in die Kirchen rein. Das fand ich schöner." Meditieren könne man in der Kirche einfach besser, meinte der Katholik. Das Ziel des Kreuzweges war die Kirche St. Lambertus.

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