"Tierrettung" in Düsseldorf Feuerwehr zieht ausgestopftes Raubtier aus dem Rhein

Düsseldorf · Es kommt immer wieder vor, dass die Feuerwehr ausrücken muss, um Tiere in Not zu retten. Das "Tier", das die Düsseldorfer Einsatzkräfte am Sonntag aus dem Rhein zogen, war allerdings ein ungewöhnliches.

 Mehrere Anrufer hatten der Feuerwehr gemeldet, eine Katze treibe auf einem Stück Holz auf dem Rhein.

Mehrere Anrufer hatten der Feuerwehr gemeldet, eine Katze treibe auf einem Stück Holz auf dem Rhein.

Foto: Feuerwehr Düsseldorf

Mehrere Anrufer hatten die Feuerwehr Düsseldorf am Sonntagnachmittag informiert, dass eine Katze auf einem Stück Holz den Rhein hinuntertreiben sollte. Die Zeugen hatten das Tier gegen 17.18 Uhr in Höhe der Theodor-Heuss-Brücke gesehen. Die Feuerwehr alarmierte das Rettungsboot der Feuerlöschstation, das umgehend ausrückte.

Nach kurzer Fahrt stromabwärts sahen die Retter eine Katze auf einem Stück Holz stehend im Strom treiben. Doch als die Einsatzkräfte das Tier erreichten, staunten sie nicht schlecht. Es handelte sich nicht um eine lebendige Katze, sondern um ein ausgestopftes Raubtier, das auf einem Brett befestigt war.

 Tatsächlich aber handelte es sich um ein präpariertes Raubtier.

Tatsächlich aber handelte es sich um ein präpariertes Raubtier.

Foto: Feuerwehr Düsseldorf

Als die Rettungsbootbesatzung das Tier an Bord nahm, stellte sie fest, dass unter dem Brett zwei Äste mit vier leeren PET-Flaschen befestigt waren. Die PET-Flaschen dienten als Schwimmkörper, um das Brett mit dem ausgestopften Tier zu stabilisieren. Wer das Floß mit dem ungewöhnlichen tierischen Passagier auf die Reise geschickt hat und wie lange die Reise schon andauert, ist nicht bekannt.

Was mit dem ausgestopften Tier - laut Feuerwehr könnte es sich um einen Dachs handeln - weiter passiert, ist noch nicht entschieden.

(lsa)
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