Christian Seifert DFL-Chef lobt Düsseldorf für Organisation der Tour

Düsseldorf · Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Fußball-Liga (DFL), hat den Grand Départ in Düsseldorf besucht. Sportereignisse können das Image der Stadt verändern, sagt der Fußball-Manager. Wir haben mit ihm gesprochen.

 Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Fußball-Liga (Archivbild)

Christian Seifert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Fußball-Liga (Archivbild)

Foto: dpa, ade

Herr Seifert, was bedeutet es für Düsseldorf, dass hier die Tour de France begonnen hat?

Seifert Die Tischtennis-WM war für Düsseldorf bereits eine gute Sache, sie wurde vor allem in China gut wahrgenommen. Die Tour de France ist ein Weltklasse-Event, und natürlich hat dieses einen Effekt auf den Standort. Es gibt nicht viel, was die Menschen über Grenzen hinweg verbindet. Der Sport tut dies.

Wie beurteilen Sie die Organisation in Düsseldorf?

Seifert Soweit ich sie wahrnehme, ist sie sehr gut. Der VIP-Bereich schlägt jedenfalls von Anlage, Aufbau und Catering her DFB-Pokal- und auch das Champions-League-Finale.

Kann der Grand Départ das Image einer Stadt entscheidend beeinflussen oder ändern? Es merken sich doch nur wenige Menschen, wo ein solches Ereignis stattgefunden hat.

Seifert Erst einmal nimmt man wahr, dass sich Düsseldorf der Welt öffnet. Nachhaltig wird es, wenn der Grand Départ in eine Gesamtstrategie eingepasst ist und entsprechende Maßnahmen folgen. Dass jedoch Sport ein Image verändern kann, haben wir alle bei der WM 2006 eindrucksvoll erlebt.

(ujr)
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