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Düsseldorf · Der Bestattungsunternehmer Claus Frankenheim ist vom Präsidenten des Oberlandesgerichtes zum Handelsrichter ernannt worden. Seine Amtszeit begann am 1. April und dauert bis zum 31. März 2023. Genau genommen ist es eine Verlängerung der Amtszeit. Erstmals hatte der Düsseldorfer das Amt im Jahr 1996 inne, seitdem ununterbrochen. Damals war er von Ulrich Hardt von der IHK darauf angesprochen worden. Frankenheim war damals bei den Wirtschaftsjunioren aktiv.

Das Amt des Handelsrichters ist in Deutschland ein Ehrenamt. Kammern für Handelssachen nach deutschem Recht sind spezielle Spruchkörper der Landgerichte. Auf Antrag des Klägers oder des Beklagten kommen dort Handelsstreitigkeiten zur Verhandlung, unter anderem allgemeine Handelsgeschäfte, Wechsel-, Scheck- und Urkundenprozesse, Markenrecht, Wettbewerbsrecht, Handelsregisterangelegenheiten und Ähnliches.

Frankenheims Motivation für den Handelsrichterposten: "Man lernt dabei sehr viel über die unterschiedlichsten Wirtschaftsbereiche", sagt er.

Sein Unternehmen ist einer der Branchenführer in Düsseldorf und der Region, es gibt vier Niederlassungen in der Landeshauptstadt, zwei weitere in Krefeld und eine in Mettmann. Die Firma beschäftigt insgesamt rund 20 Mitarbeiter. 1993 übernahmen die Cousins Claus und Stefan die Geschäftsführung von ihren Vätern, den Brüdern Franz Josef und Ernst Frankenheim. Seit 2017 führt Claus Frankenheim es als alleiniger Inhaber. Wenn er sich dann in einigen Jahren ebenfalls zurückzieht, ist die Nachfolge geregelt: Seine beiden Töchter Juliane (26) und Victoria (23) sind 2017 ins Unternehmen eingestiegen und werden irgendwann übernehmen.

Thorsten Breitkopf.

(RP)
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