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Düsseldorf · Matthias Banasch hat die Leitung der Klinik für Innere Medizin mit Gastroenterologie und Onkologie am Florence-Nightingale-Krankenhaus der Kaiserswerther Diakonie übernommen. Damit ist der 44-Jährige der Nachfolger von Joachim Erckenbrecht (67), der nach über 26 Jahren Tätigkeit bei der Kaiserswerther Diakonie in den Ruhestand geht. Er will aber weiterhin in Düsseldorf als Arzt in der Praxis eines niedergelassenen Kollegen tätig sein.

Zu den Aufgaben von Banasch zählen die Klinikleitung sowie die Weiterentwicklung des interdisziplinären Darmkrebszentrums gemeinsam mit dem Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Christian Möbius.

Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen des Hauses reizt den neuen Chefarzt besonders. "Gute Medizin ist immer Teamarbeit", sagt Banasch. Außerdem freut er sich auf die klinische Ausbildung von Assistenten und Studenten am Akademischen Lehrkrankenhaus.

Zuletzt war der gebürtige Holsteiner Leiter der neugegründeten Abteilung für Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin am St. Elisabeth-Hospital in Herten. Zu den Schwerpunkten seiner 80-Betten-Abteilung gehörten neben der Gastroenterologie auch die Onkologie und Palliativmedizin, Diabetologie und Infektiologie. Sein besonderes Interesse gilt den innovativen Verfahren der interventionellen, also eingreifenden Endoskopie. Dabei dient die Endoskopie nicht mehr nur zur Untersuchung, sondern es werden dabei auch kleine Instrumente eingeführt, um zum Beispiel Gewebeproben zu entnehmen oder Behandlungen vorzunehmen. Die Belastung für den Patienten ist geringer als bei einer großen Operation, und es bleiben keine sichtbaren Narben zurück. Julia Brabeck

(RP)
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