Name und Nachricht Düsseldorf

Düsseldorf · Geboren ist er ausgerechnet in Köln, und dort hat er auch Medizin studiert. Trotzdem arbeitet der Urologe Johannes Wolff seit 2014 gern als Chefarzt in der Paracelsus-Klinik in Golzheim - immerhin genießt das Krankenhaus gerade bei seinem Fachgebiet seit Jahren einen guten Ruf.

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Foto: Paracelsus-Kliniken

Das ist auch ihm zu verdanken:

Wolff ist gerade zum dritten Mal in Folge mit einem Qualitätssiegel für die Behandlung urologischer Tumore ausgezeichnet worden. Vergeben wird es vom Institut Munich Inquire Media im Auftrag des Magazins "Focus". Für die Liste renommierter Ärzte werden Kollegen und Klinikdirektoren befragt - Kriterien für die Aufnahme in die Liste sind neben der Expertise eines Mediziners sein Ruf, die Zahl seiner Veröffentlichungen und Patientenerfahrungen. Um Ranglisten gehe es ihm freilich nicht, hat der Arzt einmal in einem Interview mit einem Ärzte-Magazin betont: "Wir versuchen einfach, im Alltag gute Arbeit zu machen. Wenn sich das in Rankings positiv niederschlägt - umso besser."

Wolff hatte nach seinem Studium zunächst eine Weiterbildung in der Chirurgie angefangen und kam danach über die Frauenheilkunde zur Urologie. Seine Facharztprüfung legte er 1992 an der Urologischen Klinik der RWTH Aachen ab, wo er nach einem Forschungsaufenthalt in Schottland auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberarzt tätig war. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren etwa Rostock und Viersen. In Golzheim liegen seine Schwerpunkte in der erhaltenden Nierentumor-Chirurgie, in der Prostata- und Blasenkrebsbehandlung. Für Blasenkrebs wurde dort gerade erst ein neues Diagnoseverfahren (Narrow Band Imaging-Verfahren) eingeführt, das die Früherkennung auch kleinster Tumore und Veränderungen erleichtern soll. Nicole Lange

(RP)
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