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Düsseldorf · Sie können zwar ebenso hinreißend Männchen machen, gehören auch zur Familie der Mangusten und kommen ursprünglich aus Südafrika, trotzdem sind Zwergmangusten keine Erdmännchen. Ein wichtiger Unterschied: Erdmännchen findet man nicht im Düsseldorfer Aquazoo, dem Löbbecke Museum. Zwergmangusten hingegen schon. Sie haben sogar im Rahmen der Komplettrenovierung des Zoos ein neues Gehege bekommen. Die unterirdischen Rohre, die von den Raubtieren als Rückzugsort genutzt werden, wurden rundum erneuert. Zudem wurde der Sandboden in dem Gehege frisch aufgeschüttet.

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Foto: Aquazoo Löbbecke Museum

Während der restliche Zoo noch renoviert wird, können die beiden Zwergmangusten ihre neue Bleibe schon unter die Lupe nehmen und verschwinden direkt unter der Erde. Dass die Kleinen den neuen Käfig so gut aufnehmen, freut Zoodirektor Jochen Reiter. Zudem hofft er, dass sich das knapp vier Jahre alte Männchen aus eigener Züchtung und seine gleichaltrige Partnerin aus dem Tiergarten Nürnberg gut verstehen. Denn Platz für tierischen Nachwuchs sei jetzt genug. Eilig hat es das Pärchen zwar nicht, doch Reiter stellt zu seiner Zufriedenheit eine harmonische Beziehung zwischen den Tieren fest.

Der Aquazoo öffnet voraussichtlich am 22. September. Jetzt wird aber erstmal intern das Osterfest gefeiert und zwar ganz traditionell mit gefärbten Eiern. Praktisch: Eier gehören zu den Lieblingsspeisen der kleinen Säugetiere. Um die Schale zu knacken, stellen sich die Tiere mit dem Rücken vor eine Wand und werfen die Eier dann fest dagegen. In freier Wildbahn lecken sie den befreiten Inhalt dann auf. Im Zoo sind die Eier allerdings hartgekocht und zudem österlich bunt. Trotzdem schmecken sie den Zwergmangusten richtig gut. Alessa Brings

(RP)
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