Düsseldorf Kampf um den Sieg im Drachenboot

Düsseldorf · Die Organisatoren wollten dieses Mal nicht nur Spaß am Sport vermitteln, sondern auch für mehr soziales Miteinander werben.

Impressionen vom Dragon Boat Cup
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Trommelschläge und lautes Geschrei im Hafenbecken, drumherum Jubel und Anfeuerungsrufe des Publikums - auch bei seiner mittlerweile 20. Ausgabe war der Düsseldorfer Dragon Boat Cup im Medienhafen gestern wieder Anziehungspunkt für viele schaulustige Besucher und Fans des Wassersports. Insgesamt 15 Teams, zusammengestellt von Firmen und Vereinen, gingen dabei an den Start im Kampf um den Sieg bei der Fahrt mit den langen Booten aus Fernost - viele davon zum wiederholten Mal.

"Wir haben schon viermal mitgemacht. Wir sind eine Unternehmungsberatung und unsere Mitarbeiter weit über Deutschland verstreut. Da ist das Rennen eine tolle Möglichkeit, sich zu treffen. Wenn man dann auch noch erfolgreich ist, macht es besonders Spaß", sagt Markus Quast, Chef des Teams von Accenture, das in der Vergangenheit schon mehrere Erfolge bei dem Rennen erzielen konnte. "In unserem ersten Jahr waren wir der Newcomer des Jahres, und im vergangenen Jahr haben wir sogar gewonnen. Den Titel wollen wir heute verteidigen", sagt Quast. Unterstützung bekam das Team so wie alle anderen Teilnehmer von einem Profi-Steuermann, der dafür sorgt, dass das Boot auf der Bahn bleibt.

Und das ist seit jeher auch Anspruch der Veranstalter: Hobbyruderern den Spaß am Drachenbootfahren vermitteln. "Dabei ist es vor allem das gemeinsame Erlebnis, was alle Teilnehmer verbindet, dass man gemeinsam etwas schafft", sagt Jan Fahlbusch, Mitorganisator der Regatta. Um diesem Gemeinschaftsgefühl noch mehr Ausdruck zu verleihen, stand die Veranstaltung in diesem Jahr außerdem erstmals ganz im Zeichen sozialen Engagements. Gemeinsam mit dem neuen Düsseldorfer Prinzenpaar Hanno Steiger und Sara Flötmeyer übernahm die Organisation "vision:teilen" die Schirmherrschaft über das Rennen, um auf ihr Engagement für Obdachlose, aber auch für Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz, in Düsseldorf lebenden Flüchtlingen und freiwilligen Helfern trat das Prinzenpaar deshalb auch in einem Rennen im Drachenboot an - und belegte prompt den dritten Platz. Unschlagbarer Sieger war aber auch in diesem Jahr wieder das Team von Accenture, dicht gefolgt von dem Team von HealthCity auf Platz zwei.

(lai)
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