Diese Strafe trifft die Falschen

Düsseldorf · stefani.geilhausen @rheinische-post.de

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E igentlich ist es ziemlich simpel: Was nicht da ist, kann nicht weggesprengt werden. So gesehen ist die Entscheidung der Sparkasse, ihre Automaten abzubauen, richtig. Und auf dem Papier macht ein gutes Dutzend bei derzeit 169 Automaten im Stadtgebiet auch gar nicht so viel aus.

Trotzdem ist befremdlich, dass nun in den Stadtrandbezirken - die deshalb betroffen sind, weil die Täter die ruhige Lage und die Autobahnnähe schätzen - die Menschen ausbaden müssen, was Kriminelle angerichtet haben. Die Geldinstitute, die zugunsten von Onlinebanking ihren Vorort-Service seit Jahren reduzieren, sollten mit den Automatenherstellern ein Sicherheitssystem erarbeiten, das Sprengversuche für die Täter uninteressant macht. Und nicht statt derer die Kunden bestrafen.

(RP)
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