Düsseldorfer Kleiderbörse der Bürgerstiftung Die Schnäppchen-Jägerinnen

Düsseldorf · 54.000 Euro für die Krebsberatungsstelle - das ist der Rekord-Erlös der Kleiderbörse der Bürgerstiftung. Wir stellen drei Schnäppchen-Jägerinnen vor.

Schnäppchenjägerinnen bei der Kleiderbörse 2016
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Schnäppchenjägerinnen bei der Kleiderbörse 2016

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Bereits eine gute halbe Stunde, bevor die Kleiderbörse öffnet, hat sich im Untergeschoss des Stilwerks eine lange Schlange gebildet. Viele Frauen warten vor der Tür, um sich möglichst als Erste durch die Reihen voller Second-Hand-Mäntel, -Jacken, -Kleider und -Blusen zu arbeiten, ein Paar fast neue High Heels oder eine exklusive Designertasche zu ergattern. Vieles von edlen Marken und bekannten Designern. Zwei Security-Mitarbeiter sorgen deshalb freundlich, aber bestimmt dafür, dass sich niemand vordrängelt.

Den ganzen Tag über passen sie auf, dass das Gedränge nicht zu groß wird und behalten den Kassenbereich im Blick. "Es ist das erste Mal, dass wir Security-Mitarbeiter bei der Kleiderbörse haben", erklärt Sabine Tüllmann von der Bürgerstiftung, die die Kleiderbörse veranstaltet. Die Firma Klüh stelle die Mitarbeiter kostenfrei. Nach zwei Stunden haben sich die 40 Kleiderstangen merklich geleert, vor dem Umkleidebereich und vor den Spiegeln müssen die Frauen sich trotzdem in Geduld üben.

Einige Männer werden auch gesichtet: Sie haben alle die gleiche Aufgabe, nämlich neben den Handtaschen die in der Vorauswahl befindlichen Kleidungsstücke zu tragen, damit die Frauen weiter stöbern können. Als am Abend der Erlös feststeht, kann Projektleiterin Yvonne Dahl es kaum fassen. "Wir freuen uns riesig über den Erlös von 54.000 Euro für die Krebsberatungsstelle. Das ist ein unglaublicher Erfolg, auf den wir sehr stolz sind."

(RP)
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