Düsseldorf Die Kehrseite einer Metropole

Düsseldorf · joerg.janssen@rheinische-post.de

Für Senioren mit kleinem Geldbeutel wird es zur Herausforderung, in Düsseldorf zu leben. Das ist die Kehrseite einer weltoffenen, wirtschaftlich erfolgreichen Metropole, die Menschen anzieht wie ein Magnet. Trotz guter Angebote wie den Zentren plus ist der Druck im Kessel enorm. Bis zu 1450 Pflegeplätze fehlen. Schon überlegen Heimbetreiber wie das DRK, Senioren für eine Übergangszeit einen Platz in Duisburg anzubieten. Motto: besser eine Unterkunft in der Nachbarstadt als gar keine. Die auf den Weg gebrachte Fachkonferenz sollte rasch einberufen werden. Der gestern gemachte Vorschlag, dazu auch die Ärmeren selbst einzuladen, ist gut. Mit Betroffenen zu reden, ist mindestens so wichtig, wie über sie zu sprechen.

(RP)
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