Düsseldorf Detlef Parr ist der neue Baas der Jonges

Düsseldorf · Der tiefgreifende Wechsel verlief reibungslos: Mit satter Mehrheit wählten die Düsseldorfer Jonges bei ihrer Mitgliederversammlung am Dienstagabend Detlef Parr mit 467 von 537 zum neuen Baas.

 Der Alte und der Neue: Am Dienstag wählten die Jonges Detlef Parr (l.) zum neuen Baas, sein Vorgänger Gerd Welchering kandidierte nicht mehr.

Der Alte und der Neue: Am Dienstag wählten die Jonges Detlef Parr (l.) zum neuen Baas, sein Vorgänger Gerd Welchering kandidierte nicht mehr.

Foto: Ja

Mit ihm kamen Klaus Eitel Schwarz (479) und Alfred Scheufen als Vizebaas (486), Günter Schwaderlapp (499) als Mann für Sonderaufgaben und Harald Wellbrock (488) als Schriftführer neu in den Vorstand. Nur Stadtbildpfleger Rolf Töpfer (509) sowie Schatzmeister Karsten Körner (492) hatten sich zur Wiederwahl gestellt. Die Jonges nahmen die Wahl offensichtlich ernst, 537 waren gekommen — eine Rekordbeteiligung.

Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit sprach Parr seinem Vorgänger Gerd Welcheringunter dem tosenden Beifall der Heimatfreunde aus. Der hatte nach zwölf Jahren nicht mehr kandidiert, wollte Platz für neue Gesichter am Vorstandstisch mit dem großen hölzernen Thron für den Baas machen.

Mit ihm traten vier Mitglieder des alten Vorstands — Franz-Josef Siepenkothen, Hagen D. Schulte, Horst Jakobskrüger und Robert Monser — nicht mehr an. Mit einem neuen Team soll der neue Baas den Heimatvereins leiten, war die einhellige Meinung. Ein Generationenwechsel war gewollt.

Die Jonges kannten seit Monaten schon die neue Mannschaft, die sich gestern zur Wahl stellte. Denn das Team hatte sich bereits im November 2009 vorgestellt. Genug Zeit also vor der Wahl, sich mit den Kandidaten für den Vorstand vertraut zu machen.

Das Auszählen dauerte allerdings seine Zeit, weil die mehreren hundert anwesenden Jonges für jeden der sieben Kandidaten ein Kreuzchen machen mussten. Während der Stimmauszählung war der alte Vorstand mit Welchering noch einmal aktiv, ehrte verdiente Jonges. Und dann das erwartete Ergebnis: Detlef Parr und sein neues Team waren gewählt. Langen Beifall gab es natürlich.

(RP)
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