Düsseldorf Der schönste Karnevalsorden kommt von KaKaJu

Düsseldorf · Die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend (KaKaJu) haben die beste Auszeichnung der Session gestaltet.

 Die Auszeichnung für den schönsten Orden der Session nahm Thomas Puppe von Angela Erwin entgegen.

Die Auszeichnung für den schönsten Orden der Session nahm Thomas Puppe von Angela Erwin entgegen.

Foto: Andreas Endermann

Schönheit ist bekanntlich schwer messbar. Der Förderverein Düsseldorfer Karneval hat zumindest für Karnevalsorden handfeste Kriterien gefunden, um die hübschesten und originellsten auszumachen. Wichtig sind demnach zum Beispiel Aspekte wie Kreativität, Verbundenheit zu Düsseldorf und der Faktor Einzigartigkeit. Am Haus des Karnevals verkündete gestern Angela Erwin, Vorsitzende des Fördervereins, welchen Karnevalsgesellschaften dies in der Session 2015 am eindrucksvollsten gelungen ist.

Den ersten Platz haben die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend (KaKaJu) belegt - vor allem, weil sie aus Sicht des Fördervereins in puncto Einzigartigkeit Maßstäbe gesetzt haben: Man kann die Auszeichnung, wenn man sie nicht um den Hals tragen möchte, einfach aufstellen. Zudem ziert den Orden ein Kirchturm mit einer funktionierenden Uhr. "Das habe ich noch nie gesehen", sagte Angela Erwin. Für den KaKaJu nahm Präsident Thomas Puppe den Preis in Höhe von 2000 Euro entgegen.

Wie man eindrucksvoll möglichst viele wichtige Institutionen Düsseldorfs auf einem Orden vereinen kann, hat in der Session 2015 die Große Karnevalsgesellschaft Düsseldorfer Narrenzunft bewiesen. Die sich drehenden Logos von Fortuna und DEG, dazu St. Lambertus und der Schloßturm - das war nach Ansicht der Jury des Fördervereins Platz zwei und 1000 Euro wert. "So etwas sieht man sehr selten, ein sehr aufwendig gestalteter Orden", urteilte Angela Erwin.

Da es dem Förderverein dieses Jahr besonders schwergefallen sei, eine Auswahl zu treffen, gab es gleich vier dritte Plätze. Den teilen sich die Karnevalsgesellschaften Närrische Lohauser, Tills Freunde, Elf vom Dörp und Düsseldorfer Uzbrüder. Für sie gab es je 500 Euro.

35 Orden wurden dieses Mal für den Wettbewerb eingereicht. Angela Erwin würde sich wünschen, dass es in der bevorstehenden Session noch mehr werden.

(jaw)
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