Düsseldorf Debatte um Veranstaltungen am Burgplatz

Düsseldorf · Gleich zwei Ereignisse, für die die Stadt in diesem Sommer den Burgplatz als Standort vorgesehen hatte, sollen möglichst an einem anderen Ort stattfinden: ein Beachvolleyball-Turnier und ein Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga. Einstimmig hat der Ordnungs- und Verkehrsausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass alternative Standorte geprüft werden sollen. Hintergrund: "Wir wollen nicht, dass noch mehr Veranstaltungen auf dem Burgplatz stattfinden. Vor allem im Sommer gehört der Platz den Bürgern", sagt Manfred Neuenhaus (FDP). Gut geeignet ist aus Sicht der Politiker zum Beispiel der Apollo-Platz.

Gleich zwei Ereignisse, für die die Stadt in diesem Sommer den Burgplatz als Standort vorgesehen hatte, sollen möglichst an einem anderen Ort stattfinden: ein Beachvolleyball-Turnier und ein Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga.

Einstimmig hat der Ordnungs- und Verkehrsausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass alternative Standorte geprüft werden sollen. Hintergrund: "Wir wollen nicht, dass noch mehr Veranstaltungen auf dem Burgplatz stattfinden. Vor allem im Sommer gehört der Platz den Bürgern", sagt Manfred Neuenhaus (FDP). Gut geeignet ist aus Sicht der Politiker zum Beispiel der Apollo-Platz.

Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) sieht das anders: Für das Volleyballturnier dränge sich der Burgplatz förmlich auf, transportiere die populäre Sportart doch ein urbanes Lebensgefühl. Blindenfußball an diesem Ort zeige außerdem, "dass Behindertensport bei uns mitten in der Stadt stattfindet". Zwar würden Alternativen geprüft, er setze sich jedoch weiter für den Standort Burgplatz ein. Zuspruch bekommt er von Sportpolitiker Stefan Wiedon (CDU). Er teilt Geisels Einschätzung und fürchtet bei einer Verlegung des Blindenfußballs um die EM-Bewerbung.

(lai)
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