Düsseldorf Brückengeländer werden höher und sicherer

Düsseldorf · Zwei Arbeiten in einem Rutsch stehen auf der Rheinkniebrücke an: Der Korrosionsschutz des Geländers wird erneuert, zudem wird es auf 1,30 Meter erhöht, um neuen Sicherheitsvorschriften zu entsprechen.

 Auf der Rheinkniebrücke haben die Arbeiten am Geländer auf der Nordseite begonnen. Die Südseite folgt im nächsten Jahr.

Auf der Rheinkniebrücke haben die Arbeiten am Geländer auf der Nordseite begonnen. Die Südseite folgt im nächsten Jahr.

Foto: Andreas Endermann

Die Arbeiten laufen ab sofort auf der Nordseite der Brücke. Voraussichtlich Ende des Jahres soll sie fertiggestellt sein, im kommenden Jahr folgt die Südseite. Die Kosten für die Ertüchtigung der rund fünf Kilometer Geländer betragen rund 900.000 Euro.

Der Geh- und Radweg auf der Nordseite wird gesperrt, während die Arbeiten laufen. Die Verkehrsteilnehmer werden auf die südliche Brückenseite umgeleitet. Darüber hinaus wird vereinzelt die rechte Fahrspur in Richtung des Linksrheinischen gesperrt werden müssen. Mit Rücksicht auf die Autofahrer werden die Sperrungen außerhalb der Hauptverkehrszeiten - zwischen 6 und 15 Uhr - vorgenommen. Während der Kirmes wird die Sperrung der Geh- und Radwege aufgehoben.

Der bisherige Anstrich des Geländers stammt noch aus der Bauzeit der Brücke und ist folglich rund 40 Jahre alt. In dieser Anfangszeit galten auch noch andere Sicherheitsvorschriften. Mittlerweile muss eine Brücke in Abschnitten mit Radfahrern einen besseren Absturzschutz gewährleisten, deshalb wächst das Geländer auf einer Strecke von rund zweieinhalb Kilometern um 30 Zentimeter.

Solche Arbeiten stehen auch auf der Theodor-Heuss-Brücke noch bevor, weil auch dort das Geländer nur einen Meter hoch ist. Auf der Oberkasseler Brücke wurden die Arbeiten durch den neuen Radweg auf der Fahrbahn vermieden.

(hdf)
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