Düsseldorf Brachliegendes Gebiet wird entwickelt

Düsseldorf · Statt Bürogebäuden sollen nun Wohnungen auf der Fläche an der Selbecker Straße entstehen.

Laut Verwaltung sind die Pläne für die Entwicklung eines 2,5 Hektar großen, bislang brachliegenden Gebietes zwischen der Selbecker Straße und der Güterzugstrecke Düsseldorf-Duisburg schon weit fortgeschritten. Die Bezirksvertretung 6 hat nun den Weg zum nächsten Planungsschritt frei gemacht, indem sie Anregungen und Bedenken, die nach einer öffentlichen Auslegung der Pläne von Institutionen wie Rheinbahn, Polizei oder Umweltamt gemacht wurden, zur Kenntnis genommen hat. Zwar wurden einige weitere Ergänzungen und Erläuterungen in das Konzept aufgenommen, dieses aber grundsätzlich nicht abgeändert.

Ursprünglich waren auf dem Areal Bürogebäude geplant. Mit einer Änderung des Bebauungsplanes wird nun Wohnbebauung ermöglicht. Geplant sind vier- bis sechsgeschossige Wohnungen mit Tiefgaragen (auch für Besucher), eine kleine Ladenzeile und eine dreizügige Kindertagesstätte, welche an der Selbecker Straße liegen wird. Insgesamt sollen rund 220 Wohneinheiten entstehen. 20 Prozent der Wohnungen sollen öffentlich gefördert, 20 Prozent als preisgedämpft realisiert werden. Die Straßen in dem Gebiet sollen privat sein und die Erschließung für den Autoverkehr über die ebenfalls private, bereits vorhandene Arkadiastraße erfolgen. Der Lärmschutz soll durch einen sechsgeschossigen Gebäuderiegel entlang der Bahnstrecke ausreichend erreicht werden.

Keine Fortschritte gibt es hingegen für die Entwicklung des angrenzenden Gebietes entlang des Dülmener Weges, auf dem zurzeit noch die Hallen mit dem Opernfundus stehen. Vorletztes Jahr war zuletzt erfolglos versucht worden, eine andere Unterbringungsmöglichkeit für die Opernrequisiten zu finden. "Eine Verlagerung ist aber bislang unwirtschaftlich", sagt die Verwaltung. Die Bezirkspolitiker wollen die alten Hallen aber abreißen und dort Wohnhäuser bauen lassen.

(brab)
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