Düsseldorf Berittene Polizisten verlassen die Kö

Düsseldorf · Reiterstaffeln erhöhen das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung. Doch in Düseldorf soll es für sie auf der Königsallee oder in der Altstadt bald keine Einsätze mehr geben.

 Ein Bild, das es nur noch im Ausnahmefall geben wird: Polizisten zu Pferde auf der Königsallee.

Ein Bild, das es nur noch im Ausnahmefall geben wird: Polizisten zu Pferde auf der Königsallee.

Foto: Andreas Endermann

Mit der Entscheidung einher geht die Zentralisierung der Reiterstaffeln bis 2021. Im Moment sind diese den Polizeipräsidien in Düsseldorf und Dortmund angegliedert, die Düsseldorfer Pferde sind in Willich stationiert. Die Sollstärke liegt bei 25 Reitern und 20 Pferden je Standort. Die beiden Staffeln werden beim Polizeipräsidium in Bochum zusammengeführt und von dort zu den Einsätzen in ganz NRW entsandt. Die Zentralisierung soll ebenso wie die Reduzierung der Aufgabengebiete dazu führen, dass die berittene Polizei bei Demonstrationen und Fußballspielen noch effektiver eingesetzt werden.

Die Reiterstaffeln waren Ende 2002 von der Regierung unter Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) aus finanziellen Gründen aufgelöst worden. Die Einsparungen lagen damals bei rund zwei Millionen Euro. Die Regierung unter Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) machte die Entscheidung 2006 in Teilen rückgängig. Sie führten die Staffeln in der genannten Größe wieder ein, zuvor hatte es mehr als 130 Stellen für Reiter und 121 Pferde gegeben.

(RP)
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