Düsseldorf Bäder erhalten höheren Zuschuss

Düsseldorf · Zuwendung steigt um halbe Million Euro. Düsselstrand braucht neue Rutsche.

Die städtischen Hallen- und Freibäder benötigen für das nächste Jahr einen höheren Zuschuss. Der Aufsichtsrat der Bädergesellschaft segnete gestern einen Bedarf von nunmehr 7,52 Millionen Euro ab, das ist eine halbe Million Euro mehr als in diesem Jahr. Der Gesamtaufwand für das kommende Jahr beläuft sich laut Wirtschaftsplan auf 13,5 Millionen Euro, davon kommen sechs Millionen Euro durch die Eintrittsgelder sowie die Einnahmen durch Mieten und Pachten zusammen.

Preiserhöhungen, sonst mittlerweile im Jahrestakt beschlossen, soll es 2017 nicht geben. Mit den Wahlen im kommenden Jahr soll dies angeblich nichts zu tun haben. Die Chefetage der Bädergesellschaft und die Politiker befürchten vielmehr einen Negativtrend, wenn der Schwimm-, Kurs- oder Saunabesuch noch teurer wird. Die Stammgäste würden dann den ein oder anderen Besuch auslassen, ist zu hören. Da die Fixkosten aber weiterlaufen, könnte der Zuschussbedarf dann weiter steigen. Eingepreist sind im Wirtschaftsplan die steigenden Personalkosten durch die Tariferhöhung von 2,5 Prozent.

Aus der Kalkulation herausgenommen ist das Allwetterbad in Flingern, das wegen des Baus des Kombibades geschlossen bleibt. Die Vorbereitungen für den Neubau dort und in Oberkassel laufen auf Hochtouren. Wenn der Stadtrat im Dezember grünes Licht gibt, können im Laufe des nächsten Jahres die Baustellen eingerichtet werden.

Daneben gibt es kleinere Investitionen. Vorbereitet wird der Austausch der Rutsche im Düsselstrand. Die Anlage ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt werden. Wie genau die neue Rutsche beschaffen sein wird, muss noch festgelegt werden. In der Münstertherme steht im Anbau der Einbau einer Behindertentoilette an, der von Besuchern der Physiotherapie und des Gymnastikraums genutzt werden kann.

(ujr)
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