Düsseldorf Azur muss sich entschuldigen

Düsseldorf · thorsten.breitkopf@rheinische-post.de

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Der Start der Fluggesellschaft Azur Air wirkt wie eine Verkettung von Pannen. Der Erstflug scheiterte und ging erst einen Tag später raus, der Flieger in der Dominikanischen Republik war Tage lang kaputt, und die Passagiere auf Mallorca beschrieben glaubwürdig, wie sehr sie sich 24 Stunden lang von Azur im Stich gelassen fühlten.

Es ist eine Krux, wenn man nur ein Flugzeug hat, und dieses dann kaputtgeht, das kennen auch andere Airlines. Aber jetzt muss Azur massiv dafür kämpfen, das gleich zu Beginn angekratzte Image wieder gerade zu rücken. Und dazu reicht es nicht, einfach in Zukunft den Flugbetrieb pünktlich zu gewährleisten. Die Fluggesellschaft muss die völlig zu Recht sehr verärgerten Kunden angemessen entschädigen. Und der neue Ferienflieger muss sich bei den zahlreichen Touristen entschuldigen. Klingt simpel, ist aber bislang leider noch nicht geschehen.

(RP)
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