Düsseldorf Autonomes Fahren Thema beim Digitalk

Düsseldorf · Düsseldorf bekommt eine Teststrecke für Roboterautos. Hauptproblem: Fußgänger und Radfahrer.

 Frank-Josef Heßeler (Aldenhoven Testing Center, v.l.), Stephan Joest (Ericsson), Patrick Stieler (Stadt) und Stephan Schneider (Digitale Stadt)

Frank-Josef Heßeler (Aldenhoven Testing Center, v.l.), Stephan Joest (Ericsson), Patrick Stieler (Stadt) und Stephan Schneider (Digitale Stadt)

Foto: H.-J. Bauer

Düsseldorf wird gerade zu einem Zentrum der Entwicklung von Autos, die vieles auch ohne ihren Fahrer erledigen können. Eine Teststrecke für autonomes Fahren ist beantragt, sie führt unter anderem durch den Rheinalleetunnel. Roboterautos waren gestern das Hauptthema beim Digitalk des Vereins Digitale Stadt im NRW-Forum. Moderiert vom Vorsitzenden der Initiative, Stephan Schneider diskutierten unter anderem Stephan Joest (Ericsson), Frank-Josef Heßeler (Aldenhoven Testing Center) und Patrick Stieler vom Amt für Verkehrsmanagement in Vertretung des erkrankten Ordnungsdezernenten Stephan Keller.

Die nahe Zukunft des autonomen Fahrens sieht Wissenschaftler Heßeler vor allem in Fragen der Unterstützungsfunktion. "Vor allem Autobahnen und Überlandstraßen bieten Potenzial. Schwieriger wird es im Innenstadtbereich", sagt Heßeler. Das Hauptproblem: Autos kann man vernetzen, Fußgänger und Radfahrer aber senden nur menschliche Signale. "Der städtische Raum ist für Roboterautos sehr komplex", sagt Stieler. Ihm zufolge kann der Test von teil- autonomen Fahrzeugen bereits nächstes Jahr beginnen.

(tb.)
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