Schüleraustausch Comenius-Gymnasium Australien voller Naturwunder

Düsseldorf/Brisbane · Anders als die Wochenenden in Deutschland haben die Austausch-Schüler des Comenius-Gymnasiums viel Freizeit. Dies nutzen sie für Sport, aber auch um das Land zu erkunden. Es berichtet Niklas Sternemann.

 Die Springbook Mountains.

Die Springbook Mountains.

Foto: Niklas Sternemann

13. März 2016

Das morgendliche Wecken durch das Vogelgezwitscher ist der beste Start in den Tag. Nach einem saftigen Frühstück mit interessanten Gesprächen über den normalen Wochenendablauf - den Tag am Strand verbringen, während die Sonne auf einen herabprallt und der Sand über den Körper prickelt - ging ich der Sonne entgegen joggen. Der frühe Sport mit meinem Austauschschüler Marc ist nicht nur gut für die Muskeln, sondern auch immer gut um sich zu unterhalten.

 Diesen Sonnenuntergang erlebte Niklas.

Diesen Sonnenuntergang erlebte Niklas.

Foto: Niklas Sternemann

Gesprochen haben wir über die Unterschiede zwischen meinem normalen Wochenende - auf anstehende Klausuren vorbereiten, sowie mit Freunden treffen - und dem eines Somerset College Schülers. Typisch hierfür ist der Sport für die Schule, aber auch das Relaxen.

Meine Gastfamilie wollte für einen unvergesslichen Sonntag in Australien sorgen. Dafür nahmen sie mich mit auf eine Reise in die unendlichen Weiten der Wälder Australiens: Springbook Mountains.

Man konnte die prachtvollen Baumriesen betrachten, die geschätzte 60 Meter in den Himmel ragten. Nach einiger Zeit, die ich damit verbrachte die grenzenlose Natur zu bewundern, fuhren wir zurück.

Um mich auf meine Rückkehr nach Deutschland vorzubereiten - auch wenn ich an dies nicht mal denken möchte - bin ich mit Marc in die erstaunlich große Mall gefahren, die den sonderbaren Namen "Robina" trägt, um dort ein paar australische Souvenirs als Dankeschön für meine Eltern zu kaufen.

Nach einer Mittagspause mit einem vorzüglichen Essen (Sushi als Vorspeise, darauffolgend ein Steak und als Nachtisch einen Frozen Joghurt - alles ist im Robina einfach zu finden ), beendeten wir den Einkauf und wurden von der Mutter meines Austauschschülers abgeholt. Sie hatte die Idee noch kurz zum Strand zu fahren, obwohl es etwas regnete. Dies erwies sich aber durchaus als großartige Idee. Denn als wir am Strand ankamen, spürte ich wie mir der leicht abkühlende Wind durch die Haare streifte und sah wie das Meerwasser einem Kristall gleich glänzte.

Nach einer kurzen Abkühlung im Wasser, begleitet von Wellen wie man sie nur in Filmen sieht, verschwand langsam die Sonne hinter dem Horizont im Westen. Um dieses wundervolle Naturphänomen nicht zu verpassen, setzten wir uns auf die Dünen etwas entfernt vom Wasser.Es war ein Augenblick der Stille, den ich miterleben durfte, in dem mich ein Gefühl des Glücks ereilte.

Heute merkte ich, dass Australien nicht nur traumhafte Strände und Städte zu bieten hat, sondern auch eine unvergleichliche Natur bietet.

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