Sommerwochenende in Düsseldorf Alle wollten draußen sein

Düsseldorf · Die Freibäder waren am Samstag rappelvoll, Sonntag immerhin noch gut gefüllt. Die Gewitter brachten reichlich Regen.

Heiße Mai-Tage in NRW
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Foto: dpa, frg axs

Wer am Samstag etwas einkaufen wollte - dicke Lederschuhe etwa oder einfach Lebensmittel - hatte gute Chancen, deutlich kürzer warten zu müssen als sonst zur besten Einkaufszeit. Denn wo sonst lange Schlangen sind, konnte man schon um die Mittagszeit gut durchatmen. Auffällig war dagegen, wie leer gefegt in vielen Supermärkten die Regale und Kühlschränke mit den gekühlten Getränken waren.

Besonders in den Samstagsstunden am Mittag war es im gesamten Gebiet der Landeshauptstadt so heiß wie an einem mustergültigen Hochsommertag. Erstmals im Jahr 2017 durchschritt das Thermometer in Düsseldorf die Grenze von 30 Grad Celsius. Laut deutschem Wetterdienst wurde für die Stadt ein Spitzenwert von 31 Grad gemessen, bislang also der wärmste Tag des Jahres. Bei Arbeiten im Freien waren Sonnencreme oder am besten eine Kopfbedeckung angeraten. In den vielen Kleingartenanlagen, etwa der des Vereins in Stoffeln, waren viele damit beschäftigt, angesichts der langen Trockenheit ihre Blumen in der Wachstumsphase mit Gießkannen und Schläuchen zu wässern.

Am Sonntagmorgen kam es dann im gesamten Stadtgebiet zu heftigen Gewittern mit teils schweren Niederschlägen. Schwimmer mussten das Strandbad Lörick in der Zeit von 10 bis 12 Uhr aus Sicherheitsgründen verlassen. Auf den Autobahnen A 46 und A 52 fuhren die Autos während der Gewitterschauer nur noch Schrittgeschwindigkeit.

Im Laufe des Sonntagmittags beruhigte sich die Lage, und die Sonne führte zu tropischer Luftfeuchtigkeit. Die Freibäder füllten sich, wenn auch weniger als am Samstag. Besonders viele zog es an den Rhein, etwas weniger in Volksgarten und Südpark. Das Café der Werkstatt für angepasste Arbeit dort war aber Sonntagnachmittag gut gefüllt.

(RP)
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