Düsseldorf Air-Berlin-Maschine bricht Havanna-Flug nach Start ab

Düsseldorf · Wegen eines technischen Problems musste ein Air-Berlin-Flieger am Samstagvormittag kurz nach dem Start in Düsseldorf den Flug nach Havanna abbrechen. Anwohner zeigten sich von der geringen Flughöhe des großen Airbus irritiert. Am Ende war es eine Vorsichtsmaßnahme, doch aufgeschreckte Anwohner meldeten unserer Redaktion eine ungewöhnlich geringe Flughöhe eines großen Airbus über Mönchengladbach.

Die Maschine war um 9.26 Uhr planmäßig ab Düsseldorf in Richtung Ratingen und Essen gestartet, drehte dann über Oberhausen in Richtung Westen. Laut einem Sprecher der Fluggesellschaft Air Berlin stellten die Piloten im Cockpit des Airbus A 330 einen Defekt in einem der Hydrauliksysteme fest. Es bestand demnach aber zu keiner Zeit Gefahr für die Flugsicherheit, hieß es von der Airline. Der Pilot entschied sich, die Maschine überprüfen zu lassen, und leitete daher den Rückflug zum Flughafen in Düsseldorf ein. Den langen Flug nach Havanna wollte er aus Sicherheitsgründen nicht fortsetzen.

Der große Airbus setzte seine Reise in Richtung Süden zunächst fort und kreiste mehrmals über Krefeld und Willich, bis er über Mönchengladbach in den Landeanflug auf den Flughafen Düsseldorf gehen konnte. Dort ist er dann um 10.05 Uhr sicher gelandet, wie ein Flughafensprecher am Samstag bestätigte. Da es sich um eine außerplanmäßige Landung handelte, gab es für die Flughafenfeuerwehr einen Bereitschaftsalarm. Der Air-Berlin-Flieger landete jedoch sicher und ohne Probleme.

Am Wochenende wurde die Maschine von Mechanikern überprüft. Der betroffene Airbus ist 14 Jahre alt und war erst am Freitag aus Los Angeles gekommen.

Die Strecke nach Havanna hatte Air Berlin im Mai in das Angebot aufgenommen. Zwei Mal pro Woche startet die Airline in die kubanische Hauptstadt. Air Berlin ist die größte Airline in Düsseldorf.

(RP)
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