Viele Schaulustige am Flughafen Airbus A380 von Emirates erstmals in Düsseldorf gelandet

Düsseldorf · Rund vier Minuten zu früh ist der größte Passagierjet der Welt in Düsseldorf gelandet. Damit hat die Fluggesellschaft Emirates ab heute ihre tägliche Verbindung von Dubai mit dem A380 aufgenommen. Viele Plane-Spotter verfolgten die Landung des ersten regulären Linienflugs.

A380 in Düsseldorf gelandet
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Foto: Hans-Juergen Bauer

Geflogen wurde der 72,80 Meter lange und 24,1 Meter hohe Passierjet übrigens von einem gebürtigen Düsseldorfer. Flugkapitän Savio Schmitz landete den Airbus A 380 um 13.21 Uhr in Düsseldorf. Begrüßt wurde die Maschine mit einer Wasserfontäne der Flughafen-Feuerwehr. Auf zwei Ebenen bietet sie Platz für fast 600 Passagiere.

Mehr als 1000 Schaulustige und Plane-Spotter verfolgten das Ereignis von der Besucherterrasse aus, die wegen des großen Andrangs aus Sicherheitsgründen für weitere Besucher geschlossen werden musste. Um den Erstflug verfolgen zu können, hatte der Flughafen die Besucherterrasse am Terminal bereits um 9 Uhr geöffnet.

Gestartet war die Maschine unter der Flugnummer EK055 bereits um 8.30 Uhr in Dubai. Die Fluggesellschaft Emirates will Düsseldorf nun täglich einmal mit dem A380 anfliegen. Der Rückflug nach Dubai wird jeweils um 15.25 Uhr nonstop nach Dubai starten. Der zweite abendliche Emirates-Flug wird weiterhin mit einer Boeing 777 durchgeführt und startet ab Düsseldorf um 21.25 Uhr.

Der Airbus A380 in Zahlen
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Foto: dpa

Bisher hatte es drei Besuche mit Flugzeugen des Typs gegeben, zwei in der frühen Phase von Airbus und Lufthansa, später die Stippvisite eines A380 der Lufthansa, die auf den Namen Düsseldorf getauft wurde. Vor zwei Jahren wurden erstmals Pläne bekannt, dass eine arabische Airline den A380 ab Düsseldorf regulär einsetzen will.

Damit der Passagierjet Düsseldorf anfliegen an, hatte der Airport eine dreifache Fluggastbrücke für fünf Millionen Euro gebaut. Die Rollwege mussten für die 80 Meter Spannbreite des Riesen verbreitert werden - von 80 auf 95 Meter. Größere Tankwagen, Schlepper, Enteisungs- und Verpflegungswagen wurden ebenfalls fällig. Neue Bodenmarkierungen zeigen, wo der Megaflieger im engen Betrieb auf dem Vorfeld unbedingt stoppen muss, damit er nicht das Terminal demoliert.

(tb)
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