Düsseldorf 16-Jährigem geht es nach Absturz in Papierfabrik besser

Düsseldorf · Der 16-Jährige, der sich vor einem Monat bei einem Sturz in der alten Papierfabrik im Hafen lebensgefährlich verletzt hat, ist auf dem Weg der Besserung. Seine Chancen, den Absturz aus acht Metern Höhe ohne bleibende Schäden zu überstehen, stünden inzwischen gut, erfuhr unsere Redaktion aus Polizeikreisen. Auch juristisch wird der gefährliche Ausflug in die Industrieruine ohne Folgen bleiben. Der 16-Jährige war mit zwei Freunden in das Gebäude eingedrungen, was zwar den Straftatbestand des Hausfriedensbruches erfüllt. Doch der wird nur auf Antrag verfolgt, und Markus Mertens, Vorsitzender der Rialto Capital AG, der die Ruine gehört, will keine Anzeige erstatten.

Düsseldorf: 16-Jähriger bei Sturz in Papierfabrik schwer verletzt
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16-Jähriger bei Sturz in Papierfabrik schwer verletzt

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Foto: Geilhausen

Der Investor, der auf dem Areal an der Fringsstraße ein Logistikzentrum plant, hat seit dem Kauf vor anderthalb Jahren mit erheblichem finanziellen Aufwand versucht, die Fabrik gegen unbefugte Eindringlinge zu sichern. Noch diesen Monat soll der Erbpachtvertrag für das Grundstück, das den Neuss-Düsseldorfer-Häfen gehört, unterzeichnet werden. Danach will Mertens mit dem Abriss der Ruine beginnen.

(sg)
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