Dormagen Zweiter Barmherzigkeits-Stein für Monheim geplant

Dormagen · Nach der Einsegnung der Stele am Haus Piwipp wird ein Gegenstück für die rechte Rheinseite diskutiert.

 Vier Bürgermeister und zwei Pfarrer aus Dormagen und Monheim sowie ein Kölner Weihbischof am Stein der Barmherzigkeit.

Vier Bürgermeister und zwei Pfarrer aus Dormagen und Monheim sowie ein Kölner Weihbischof am Stein der Barmherzigkeit.

Foto: cw-

Noch steht das steinerne Gegenstück in Monheim nicht, aber es wird bereits über eine "Brücke der Barmherzigkeit" diskutiert. Bei der Einsegnung des "Steins der Barmherzigkeit" in Rheinfeld am Haus Piwipp verriet Weihbischof Dominik Schwaderlapp die Idee, auf der anderen Rheinseite eine ähnliche Stele mit geistigen Werken der Barmherzigkeit zu errichten: Unwissende lehren, Zweifelnden raten, Betrübte trösten, Sünder zurechtweisen, Lästige geduldig ertragen, Beleidigern gern verzeihen, für Lebende und Tote beten. In Dormagen sind die leiblichen Werke verewigt: Hungrige speisen, Durstige tränken, Fremde beherbergen, Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen und Tote bestatten.

Pfarrer Peter Stelten von St. Michael hält diesen Brückenschlag über den Rhein "für eine sehr schöne Idee". Der Weihbischof versprach: "Ich komme auch da gern zur Eröffnung nach Monheim, wenn ich eingeladen werde." Bei der Einweihung des Steins in Dormagen waren gleich vier Bürgermeister dabei: Erik Lierenfeld und seine Stellvertreter Hans Sturm und Michael Dries sowie sein Monheimer Kollege Daniel Zimmermann, der sagte: "Ich finde es sehr schön, wenn Kirche nach außen sichtbar wird." Auch der Monheimer Pfarrer Burkhard Hoffmann hatte für einen nachbarschaftlichen Austausch von Dormagen und Monheim geworben: "Fahren Sie mit dem Piwipper Böötchen über den Rhein und besichtigen St. Gereon, wo Sie ein Fenster der geistigen Barmherzigkeits-Werke sehen können."

(NGZ)
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