Dormagen Zonser genießen NRW-Tag trotz Hitze

Dormagen · Märchenspiele und Kultur- und Heimatfreunde loben das besondere Erlebnis.

 Hart im Nehmen: Die Mitglieder der Märchenspiele Zons nahmen kostümiert am Festumzug in Düsseldorf teil - ungeachtet hoher Temperaturen.

Hart im Nehmen: Die Mitglieder der Märchenspiele Zons nahmen kostümiert am Festumzug in Düsseldorf teil - ungeachtet hoher Temperaturen.

Foto: Martina Wirtz

Josef Tesch und Angelika Dappen waren sich einig. "Trotz der Hitze war das ein sehr schöner Tag für uns alle", resümierten der Vorsitzende der Zonser Märchenspiele und die Chefin der Kultur- und Heimatfreunde Zons nach ihrer Teilnahme am Fest zum 70. Geburtstag von Nordrhein-Westfalen in der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Die Märchenspiele waren mit 20 Personen, darunter drei Kinder, angereist und marschierten Samstagnachmittag im großen Festzug mit - alle kostümiert, wie Tesch berichtete: "Das war ein schwerer Job, aber wir hatten unseren Spaß. Keiner hat gemeckert." Der Auftritt der Schauspieler wurde von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gewürdigt, die die Zonser an der Haupttribüne beim Burgplatz vorstellte und begrüßte. "Sie kannte uns noch, weil sie 2013 bei unserem 60-jährigen Bestehen die Schirmherrschaft übernommen hatte", erzählte Tesch erfreut. Er lobte auch die Servicekräfte und die Betreuung beim heißen NRW-Fest: "Wir sind sehr gut bedient worden. Es gab Essen und in Hülle und Fülle Getränke."

Angelika Dappen zog für die Kultur- und Heimatfreunde Zons, die sich und ihre Arbeit am Samstag im Landtagsgebäude vorgestellt hatten, ebenfalls eine positive Bilanz: "Eigentlich wollten wir am Nachmittag heimkehren, sind dann aber doch bis abends geblieben und haben so auch von einigen anderen Darbietungen noch etwas mitbekommen." Die Kultur- und Heimatfreunde hatten Werbung für ihre lebendige Krippe im Dezember gemacht und den deutsch-britischen Stelenpfad aus der Zollfeste präsentiert. "Wir hatten vier Musterstelen dabei und konnten zudem einen großen Bildschirm nutzen, um die Besucher zu informieren", sagte Dappen. Sie und ihre Mitstreiter freuten sich, dass sich viele junge Menschen für den Stand der Zonser interessierten - und über eine Reihe bekannter Gesichter. Aus Dormagen waren einige Neugierige angereist, und von der Stadtverwaltung schaute neben Bürgermeister Erik Lierenfeld die Kämmerin Tanja Gaspers vorbei. Die sportliche Finanzexpertin hatte der Hitze wacker getrotzt und war mit dem Fahrrad angereist.

(NGZ)
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