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Zons Zentrum will mehr Laternen für Stadtmauer

Dormagen · Die Zentrums-Fraktion wünscht sich eine lückenlose Beleuchtung der Fußwege um die Stadtmauer in Zons. Ein entsprechender Antrag steht auf der Tagesordnung für die nächste Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses.

 Besonders im Winter sei die Dunkelheit am Fußweg entlang der Zonser Stadtmauer (Rheinseite) ein Sicherheitsrisiko, findet das Zentrum.

Besonders im Winter sei die Dunkelheit am Fußweg entlang der Zonser Stadtmauer (Rheinseite) ein Sicherheitsrisiko, findet das Zentrum.

Foto: Berns

Konkret geht es den Zentrumspolitikern Hans-Joachim Woitzik, Hubert Zingsheim und Hartmut Aschenbruck um den Abschnitt des Fußweges an dem zum Rhein hin gelegenen Teil der Zonser Stadtmauer. In allen Bereichen der Stadtmauer gebe es Beleuchtung, nur dort nicht, moniert die Zentrums-Fraktion. Und betont: "Wir halten dies, insbesondere in der dunklen Jahreszeit, für ein Sicherheitsrisiko." Deshalb sollten dort Laternen angebracht werden.

Die Stadtverwaltung sieht den Vorschlag des Zentrums allerdings kritisch und empfiehlt dem Planungs- und Umweltausschuss in einem Beratungspapier, den Antrag abzulehnen. Schon in den Jahren 2005 und 2016 habe es ähnliche Anfragen gegeben, die abgelehnt worden seien, schreibt Bürgermeister Erik Lierenfeld. An den Gründen habe sich nichts geändert, fügt er hinzu und verweist unter anderem auf hohe Kosten und hohen Aufwand, weil Bodendenkmalpfleger das Vorhaben begleiten müssten.

Schon ohne die Kosten für die archäologischen Arbeiten und ohne die Folgekosten müssten für die Anlage eines Kabelgrabens, für Kabel und Beleuchtungsmasten ca. 55.000 Euro aufgebracht werden. Außerdem schreibe die Europäische Union (EU) die Eindämmung von "Lichtverschmutzung" vor. Lierenfeld nennt in diesem Zusammenhang auch das angrenzende Naturschutzgebiet. Und: "Alternativ steht mit der Rheinstraße unmittelbar hinter der Stadtmauer eine beleuchtete Straße für die Abend- und Nachtstunden zur Verfügung."

Grundsätzlich sei eine denkmalrechtliche Erlaubnis für die Aufstellung von Laternen in dem Bereich notwendig, schreibt Lierenfeld. Diese könne nur mit Einverständnis des Amtes für Denkmalpflege im Rheinland erteilt werden. Nun müssen die Politiker am 7. Juni im Planungs- und Umweltausschuss entscheiden.

(NGZ)
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