Dormagen Welt-AIDS-Tag, Plastiktüten und Adventskalender

Dormagen · Viele Aktionen gestern in der Fußgängerzone.

Neben dem diese Woche eröffneten Weihnachtsmarkt waren gestern drei weitere Stände an der Kö aufgebaut. Passanten konnten sich zum Welt-AIDS-Tag bei den Schülern der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule über die Krankheit informieren, sich bei der Bürgerstiftung einen Adventskalender abholen und beim Stand der Stadt Dormagen ihre Plastiktüten gegen Kunststoff-Mehrweg-Tragetaschen eintauschen.

Mit dem 1. Dezember hat gestern auch wieder die Adventskalenderzeit begonnen. Passend dazu verteilt die Bürgerstiftung bis Montag, 4. Dezember, Kalender, jeweils mit einer Glückszahl. Hinter den Türchen sind anstelle von Schokolade Sach-Gewinne versteckt. "Auf der Rückseite sind alle Sponsoren aufgelistet, und der Erlös geht an soziale Projekte", erklärt Agnes Meuther, die zweite Vorsitzende der Bürgerstiftung.

Direkt gegenüber häufen sich bereits diverse Plastiktüten. Anke Tobies-Gerstenberg und Matthias Peters vom Umweltdienst der Stadt Dormagen setzen sich für eine plastikfreie Stadt ein. Dafür verschenken sie für jede abgegebene Plastiktüte eine Mehrweg-Tasche. "Es ist bekannt, das Plastik schlecht für die Umwelt ist und Plastik-Tragetaschen nach einmaliger Nutzung oft weggeschmissen werden", erklärt Tobies-Gerstenberg, "Wir haben für heute 300 Taschen zu verschenken, aber die sind wir auch schnell los, die Passanten sind begeistert von der Aktion." Die gesammelten Plastiktüten werden von der Firma EGN entsorgt.

Pünktlich zum Welt-AIDS-Tag klärten die Schülerinnen und Schüler der BvS-Gesamtschule über die Krankheit auf. "Die Zahlen der Patienten sollen nicht steigen, deswegen machen wir heute darauf aufmerksam und beantworten Fragen", erklärt die 15-Jährige Lena Kleinen. "Wir verteilen Info-Flyer und sammeln auch Spenden für AIDS-Patienten und Organisationen", ergänzte der 16-Jährige Maximilian Schulz. Organisiert wurde der Stand von Gabriele Neumann vom Gesundheitsamt Neuss. "Wir arbeiten mit der Schule zusammen, damit auch Jugendliche mit dem Thema konfrontiert werden", erzählten Nicolas Peitz und Julia Marquardt, die gerade eine Ausbildung im Gesundheitsamt machen.

(NGZ)
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