Verwaltung stellt Modell des geplanten Supermarktes in Zons vor/ Gleichzeitig Wohnbebauung geplant Waren auf 700 Quadratmetern Fläche

Von Christoph Pütz

Von Christoph Pütz

Die Verwaltung hat jetzt ein Modell des geplanten Rewe-Supermarktes auf dem Gelände der altem Hauptschule in Zons vorgestellt. Demnach soll auf einer Fläche von 700 Quadratmetern ein maximal zweistöckiges Gebäude entstehen. Außerdem ist eine Wohnbebauung mit Tiefgarage geplant. Jetzt haben erst einmal die Bürger das Wort, denn im August steht eine Bürgerbeteiligung an.

"Nach den Vorstellungen der Verwaltung soll der Supermarkt kein viereckiger, flacher Bau werden. Er erhält ein aufgebautes Satteldach. So fügt er sich nahtlos in die schon vorhandene Wohnbebauung ein", kommentierte Ernst Albrecht, Leiter des Planungsamtes. Auf 700 Quadratmetern Fläche soll der neue SB-Markt seine Waren präsentieren. Damit der Supermarkt mit dem Auto angesteuert werden kann, sind 27 Stellplätze vorgesehen.

"Im Umfeld des Marktes sind weitere Parkmöglichkeiten vorhanden, die 27 Stellplätze reichen daher voraussichtlich aus", so Albrecht. In der zweiten Ausbaustufe ist auf dem Gelände der Hauptschule eine Wohnbebauung geplant. Über die Anzahl der Wohneinheiten wird zurzeit noch gesprochen. Für die neuen Bewohner soll eine Tiefgarage gebaut werden. Die Freiflächen zwischen den Häusern werden intensiv begrünt werden. Zunächst sollen aber erst einmal die Zonser Bürger über das weitere Vorgehen gefragt werden.

Ein Termin zur Bürgerbeteiligung ist für den August angesetzt; den genauen Tag wird die Verwaltung noch bekannt geben. "Bei dieser Gelegenheit werden wir im Rahmen einer Bürgerversammlung alle Interessierten im Detail über Supermarkt und auch Wohnbebauung informieren", kündigt Albrecht an. Der Ausbau ist in zwei Phasen geplant: zuerst der Supermarkt im hinteren Bereich an der Saarwerdenstraße, dann die Wohnbebauung mit Tiefgarage auf dem Gelände der alten Hauptschule.

"Sind die Bürger mit den Vorschlägen einverstanden, könnte mit dem Beginn der Bauarbeiten kurzfristig begonnen werden - wahrscheinlich schon in diesem Jahr", meint Planungsamtsleiter Ernst Albrecht. Baudezernent Hans-Dieter Schwarz betont, dass beim Bau der Tiefgarage die Turnhalle der alten Hauptschule auf jeden Fall abgerissen werden müsse. Gerade über die Nutzung dieser Halle war im Vorfeld schon diskutiert worden. So wird sie von vielen Zonser Vereinen, unter anderen vom TTV Zons und der SG Zons für ihre zahlreichen Sportveranstaltungen genutzt.

SPD-Ratsmitglied Christian Thiel-Briesen machte deutlich, dass vor dem Abriss der Halle ein alternativer Standort gefunden sein müsse. Die Verwaltung denkt zurzeit über den Bau einer neuen Sporthalle an einer anderen Stelle nach. Auch die Frage der Aussiedler, die in dem ehemaligen Schulgebäude untergebracht sind, gilt es noch zu klären. Ebenfalls wird in der Verwaltung überlegt, ob die Gärten der anliegenden Stürzelberger Straße in das Konzept der Wohnanlage mit einbezogen werden können.

(NGZ)
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